Das Eis ist heiß im Olympiapark

Anfang Januar steigt im Olympiapark ein großes Eislauf-Event. Damit das klappt, wird gerade gewerkelt und gekühlt.
Sophie Anfang |
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Eislaufen zwischen grünen Hügeln. Gerade noch nicht vorstellbar, aber Anfang Januar soll hier im Olympiapark hügelabwärts Schlittschuh gefahren werden.
Smaragd Media, Red Bull 4 Eislaufen zwischen grünen Hügeln. Gerade noch nicht vorstellbar, aber Anfang Januar soll hier im Olympiapark hügelabwärts Schlittschuh gefahren werden.
10 000 Schrauben müssen für die Eislauf-Piste verbaut werden.
Smaragd Media, Red Bull 4 10 000 Schrauben müssen für die Eislauf-Piste verbaut werden.
Der Athleten bietet sich eine hübsche Aussicht.
Smaragd Media, Red Bull 4 Der Athleten bietet sich eine hübsche Aussicht.
So sieht’s dann beim Wettbewerb aus.
Sebastian Marko, Red Bull 4 So sieht’s dann beim Wettbewerb aus.

München - Sich mit Schlittschuhen aufs Eis zu bewegen, kostet so manchen eine gute Portion Überwindung. Ist ja auch sakrisch glatt so eine Eisfläche. Den Anhängern des „Ice Cross Downhill“ ist horizontales Schlittern freilich zu wenig: Sie fahren mit ihren Schlittschuhen nicht nur übers Glatteis, sondern dabei auch noch bergab, ganze 370 Meter lang und über mehrere Hindernisse. Damit das geht, baut der Getränkehersteller Redbull quasi den Olympiaberg um.

Dem ein oder anderen Spaziergänger werden die Holzplanken, Gitter und Tribünen mitten im Park bereits aufgefallen sein. Gerade wird hier noch gewerkelt. 50 Mann montieren mehr als 10 000 Schrauben an der 2320 Quadratmetergroßen Abfahrtsfläche. Mehr als fünf Wochen dauern die Arbeiten an dem Gerüst. Solange hat der Olympiapark einen eher rustikaleren Charme.

Lesen Sie hier weitere Meldungen aus den Münchner Stadtvierteln

 

Frühlingswetter ist kein Problem für Eis-Event

 

„Crashed Ice“, zerstoßenes Eis, heißt die Veranstaltung, die am 8. und 9. Januar stattfinden wird. Eis ist derzeit offensichtlich Fehlanzeige, statt in eine Schneelandschaft werden die beschlittschuhten Teilnehmer und die Zuschauer nicht in eine Winterwelt, sondern über grüne Hügel blicken.

Den Organisatoren bereitet das jedoch kein Kopfzerbrechen. Denn man hat vorgesorgt: Ein System aus kilometerlangen Schläuchen sorgt dafür, dass selbst bei Temperaturen bis zu 15 Grad, sprich Frühlingstemperaturen, Eis produziert werden kann. Ist dieses erst einmal fertig, hält es sogar noch, wenn es draußen 20 Grad, sprich Frühsommerwetter, hat. Merke: Wintersport braucht den Winter gar nicht mehr.

Außer für’s Ambiente, das wäre mit ein bisschen weiß natürlich schöner.

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