"Das altehrwürdige Maxwerk verfällt"
Das Maxwerk am Auer Mühlbach ist das älteste noch betriebene Wasserkraftwerk Münchens. AZ-Leser Djordje Matkovic wünscht sich deshalb eine angemessene Restaurierung der Fassade.
Au - Ich spaziere oft und gerne an der Isar entlang. Aber am Maxwerk werde ich nachdenklich. Das altehrwürdige Gebäude, Jahrgang 1895, ist renovierungsbedürftig: Die Fassade zerbröckelt und ist mit Graffiti bedeckt.
Eigentlich sind es mehr knallbunte Schmierereien, die irgendwie heiter wirken. Ein paar Hundert Meter weiter unter dem Friedensengel in der Fußgängerunterführung gibt es meisterhafte Graffiti - echte Juwelen!
Ich frage mich, warum man mit dem Maxwerk so stiefmütterlich umgeht? Dass man für Renovierungsarbeiten kein Geld hat, kann ich noch verstehen. Aber gibt es nicht ein Konzept, um das Gebäude nicht so verwahrlost aussehen zu lassen?
Das Maxwerk ist unbewohnt und wird nicht selten als Kletteranlage benutzt - im Sommer sehe ich immer wieder flinke Jugendliche die Fassade hoch klettern!
Einen Kletterer habe ich im Sommer fotografiert, wie er in der Pergola Siesta hält. Ich glaube, dass das Maxwerk größere Chancen hat, vom Blitz getroffen zu werden, als dass sich da irgend etwas ändern wird.
Eine alte Eiche zwei Dutzend Meter weit vom Maxwerk wurde schon vom Blitz getroffen.
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