Dank Video: Fotomodell bekommt seine Tasche zurück
Ludwigsvorstadt Damit hatte sie wohl kaum noch gerechnet: Am Mittwochmittag erhielt das Fotomodell Jill Asemota (28) Teile ihrer seit 23. Dezember 2013 vermissten Gegenstände zurück. Die Bundespolizei hatte dank Videoüberwachung eine Unterschlagung aufklären können.
Bereits am 23. Dezember 2013 war dem Fotomodell aus Leimen, am <strong>S-Bahnhof Feldmoching</strong> vergessen.
Als sie kurz darauf zurückfuhr war die Tasche verschwunden. Nachdem die Tasche auch beim Fundbüro nicht abgegeben worden war, erstattete die 28-Jährige Strafanzeige bei der Bundespolizei. Die Bundespolizei sicherte die Bilder der Videoüberwachung vom Haltepunkt und wertete die Sequenzen aus. Dabei kam ein Mann zum Vorschein, der einer S-Bahn entstieg, wartete bis der Bahnsteig sich leerte, die Tasche an sich nahm und sich mit ihr entfernte.
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Dank der Bilder des Verdächtigen gelang es der Bundespolizei, einen 29-Jährigen, der in der Nähe wohnt, ausfindig zu machen. Als der Mann damit konfrontiert wurde, gab er sofort zu, dass sich die Tasche in seinem Keller befindet. Er gab an, aufgrund eines Autoverkaufs die Tasche dort zwischengelagert und während einiger freier Tage zwischen dem Jahr und wegen eines Todesfalles in der Familie vergessen zu haben.
Erst auf Nachfrage der Ermittler der Bundespolizei kam ihm wieder in Erinnerung, dass er die Tasche immer noch nicht, wie von ihm ursprünglich geplant, der Fundstelle übergeben hatte. Am Mittwochmittag konnte der Inspektionsleiter der Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof, Jürgen Vanselow, der Frau die Handtasche wieder zurückgeben.
"Ohne Videoaufzeichnung hätten wir die Tasche niemals jemanden zuordnen können, und wer weiß, ob Sie sie jemals zurückbekommen hätten", erklärte der Polizeidirektor der 28-Jährigen aus Leimen.
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