CSU fordert neue Bezirkssportanlage
Perlach - Im Sinn haben die Antragsteller einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb. Um den wachsenden Bedarf sowohl für die Sportvereine, als auch für die Schulen im Münchner Osten zu decken, soll im 15. Stadtbezirk eine neue Bezirkssportanlage errichtet werden, so die Forderung von Josef Schmid und Mario Schmidbauer.
Ihre Begründung: Der SV Türkgücü-Ataspor München, bei dem über 800 Mitglieder aus mehr als 22 Nationen trainieren und spielen, ist derzeit auf zwei Sportanlagen untergebracht. Die Jugendmannschaften A+B+C+D halten ihren Trainings- und Spielbetrieb an der Bezirkssportanlage Krehlebogen in Neuperlach aufrecht. Die Herrenmannschaften wie die 1. und 2. Fußballmannschaft (A Klasse), sowie eine Seniorenmannschaft trainieren und spielen derzeit auf dem Sportgelände in der Fehwiesenstraße in Berg am Laim.
"Diese Sportplatzsituation ist für den Verein nicht mehr tragbar", so die CSU. Die sportlichen Aktivitäten müssten auf zwei Standorte aufgeteilt werden: Dabei sei es laut Verein nicht mehr möglich, eine qualifizierte Vereinsarbeit zu leisten. Erschwerend komme hinzu, dass die vorhandene Infrastruktur in der Fehwiesenstraße in keinster Weise dem heutigen Standard entspreche.
"Die Sanitärräume, die Kabinen, der Rasenplatz, die Laufbahn und die Lagerräume sind in einem sehr schlechten Zustand. Die Ersatzbänke sind gerade einmal für vier Spieler ausreichend. Wie bekannt ist, besteht der Kader einer Fußballmannschaft in der Landesliga mindestens aus 18 Spielern, zwei Trainern und einem Betreuer", so die Antragsteller. "Des Weiteren sind die Zufahrtswege in der Fehwiesenstraße für die Busse der gegnerischen Mannschaften sehr eng konzipiert. Zudem stehen nicht ausreichende Parkplätze für die Zuschauer zur Verfügung. Es ist außerordentlich schwierig, den derzeitigen Landesliga-Spielbetrieb auf der Anlage Fehwiesenstraße zu planen und durchzuführen."
Der bisherige Verlauf der Saison 2013/2014 war und seideshalb eine große Herausforderung. Für den Verein sei es sehr schwierig, den sportlichen Ablauf für die 1. Mannschaft so zu organisieren, dass ein störungsfreies Training und ein erfolgreicher Spielbetrieb absolviert werden könne.
Aufgrund dieser widrigen Umstände müsse dringend eine Lösung für die Saison 2014/2015 gefunden werden. Der SV Türkgücü-Ataspor sei derzeit der einzige Münchner Verein, der in der Landesliga vertreten und damit auch ein Aushängeschild des Münchner Fußballs in der Amateurklasse sei.
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