CSD: So bunt wird in der Innenstadt gefeiert

Ein buntes Ausrufezeichen gegen alte Restriktionen und Vorurteile: Auf dem CSD wird in der Innenstadt lautstark für Annerkennerung und Gleichstellung demonstriert. Die Bilder
von  dpa

Ein buntes Ausrufezeichen gegen alte Restriktionen und Vorurteile: Auf dem CSD wird in der Innenstadt lautstark für Annerkennerung und Gleichstellung demonstriert.

München – Bei der traditionellen Parade zum Christopher Street Day (CSD) sind mehrere tausend Teilnehmer durch die Münchner Innenstadt gezogen. Mit bunt geschmückten Umzugswägen, schrillen Verkleidungen oder Regenbogenfahnen machten sich Schwule und Lesben am Samstag für ihre gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung stark.

Das Motto: „Wir wählen: gleiche Rechte und Akzeptanz“. Zu dem bunten Umzug hatten sich 57 Vereine, Gruppen, Parteien und Szeneunternehmen angemeldet. Der Parade voran fuhren wie in den vergangenen Jahren auch die „Dykes on Bikes“ – lesbische Motorradfahrerinnen. Schirmherr war Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD).

Der Name der Veranstaltung erinnert an die Geschehnisse in einer Schwulenkneipe in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969, berichten die Veranstalter auf ihrer Homepage. Damals kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Gästen und der Polizei.

In der Folge kam es zu tagelangen Straßenschlachten. Seit 1970 gibt es in New York immer am letzten Samstag im Juni die CSD-Parade. Seit Ende der 70er Jahre findet der CSD auch in Deutschland statt.

 

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