Buswartehäuschen wird nicht verlegt

Oberwiesenfeld - Das Bus-Wartehäuschen am U-Bahnhof Oberwiesenfeld steht nach Meinung der Stadträte Fritz Schmude und Andre Wächter (AfD) zu nah an der Straße. Sie fordern eine Verlegung der Haltestelle. Diesem Vorschlag hat die MVG nun eine Absage erteilt.
Es gehe vor allem um die Haltestelle, an der der Bus 50 in Richtung Johanneskirchen abfahre. Als Vergleich zogen die Räte Haltestelle Olympiapark Nord heran. Dort befände sich das Wartehäuschen wesentlich weiter nach hinten versetzt - sogar noch hinter dem Radweg. Liegt am U-Bahnhof ein Versäumnis vor?
2006 wurde das Areal um die neue Haltestelle der U3 gestaltet. "Die Wartehallen an der Bushaltestelle Oberwiesenfeld wurden im Einstiegsbereich der Haltestelle aufgestellt. Hierfür sind entsprechend große
Aufstellflächen errichtet worden. Hinter der Aufstellfläche der Wartehalle führt der Radweg vorbei. Die Anordnung entspricht den baulichen Vorschriften", heißt es vonseiten der MVG.
Im Gegensatz dazu sei die Fläche am Olympiapark Nord nicht groß genug. Ein Wetterschutz dort sei nur möglich gewesen, in dem das Häuschen nach hinten versetzt worden wäre. "Die Anordnung an der Bushaltestelle Oberwiesenfeld ist im gesamten Stadtgebiet allgemein üblich und im Rahmen des behindertengerechten und barrierefreien Ausbaus von Bushaltestellen der Standard, sofern die räumlichen Gegebenheiten vorhanden sind", so die MVG.
Das Warthäuschen in Oberwiesenfelda nachträglich zu versetzen, sei nicht möglich. Um den Durchgang für Fahrgäste allerdings sicherer zu gestalten, werden ab sofort die Häuschen schmaler gestaltet.