Burger King am Hauptbahnhof München: Streit wegen 20 Euro eskaliert
Ludwigsvorstadt - Wie die Bundespolizei berichtet, stritten sich zwei Polen (36 und 31) Freitagnacht am Hauptbahnhof mit einem 31-jährigen Somalier. Die drei Männer befanden sich im Burger King an der Bayerstraße – die beiden Polen beschuldigten den Mann aus Somalia, 20 Euro geklaut zu haben.
Der Afrikaner verneinte den Diebstahl – daraufhin griff ihn der 36-Jährige an. Nach kurzer Zeit unterstützte ihn sein Landsmann, zu zweit gingen sie auf den Widersacher los. Laut Polizei soll dieser daraufhin einen Stuhl genommen und versucht haben, sich damit zu zu verteidigen. Bevor die Auseinandersetzung komplett eskalierte, gingen mehrere Personen im Fast-Food-Restaurant dazwischen und trennten die drei Personen.
Bundespolizeistreife rettet Obdachlosem das Leben
Der 36-jährige Pole wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am Freitag dem Haftrichter vorgeführt – er lehnte einen freiwilligen Alkoholtest ab. Bei seinem Landsmann konnten die Beamten einen Atemalkoholwert von 1,73 Promille feststellen. Wie schwer der Somalier verletzt ist, ist derzeit noch unklar – die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
