Bundespolizei stoppt Münchner (60) mit Warnschuss

Ein geistig verwirrter Münchner hat zwei Zugbegleiterinnen mit einem Klappmesser bedroht. Erst durch einen Warnschuss konnte der 60-Jährige gestoppt werden.
Michael Burner / Onlineredaktion |
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Mit einem Klappmesser bedrohte ein 60-jähriger Münchner am Starnberger Flügelbahnhof zwei Zugbegleiterinnen. (Archivbild)
rah/dpa Mit einem Klappmesser bedrohte ein 60-jähriger Münchner am Starnberger Flügelbahnhof zwei Zugbegleiterinnen. (Archivbild)

Ein geistig verwirrter Münchner hat am Hauptbahnhof zwei Zugbegleiterinnen mit einem Klappmesser bedroht. Erst nachdem ein Polizist einen Warnschuss abgegeben hat, ließ der 60-Jährige das Messer fallen. Dann setzte er zur Flucht an.

München - Brenzlige Situation am Hauptbahnhof: Am Mittwochmorgen ging ein geistig verwirrter Münchner mit einem Klappmesser auf eine Zugbegleiterin der Bayerischen Oberland Bahn (BOB) los. Der 25-Jährigen gelang es, eine Kollegin zur Hilfe zu rufen, die sofort einen Notruf bei der Bundespolizei absetzte.

Als die Beamten am Starnberger Flügelbahnhof, wo sich das ganze abspielte, eintrafen, richtete der 60-Jährige die rund acht Zentimeter lange Klinge auf die Beamten.

Obwohl ihn die Polizisten mehrmals aufforderten, er solle sein Klappmesser zu Boden werfen, drohte der Mann weiter mit seiner Waffe. Sowohl der Einsatz des Mehrzweckstocks als auch des Pfeffersprays konnte den 60-Jährigen nicht beruhigen - er ließ das Messer nicht aus der Hand.

Nachdem er sichergestellt hat, dass sich keine Passanten mehr in der Nähe befinden, setzte ein Polizist einen Warnschuss in Richtung eines Fahrradständers ab. Erst dann wurde der Angreifer einsichtig und ließ von seinem Klappmesser ab.

Ohne Messer setzte der 60-Jährige zur Flucht an, lief die Treppe zur Arnulfstraße hinunter und wollte in die Paul-Heyse-Unterführung einbiegen. Dort war dann allerdings Schluss: Sechs Polizisten konnten den Münchner überwältigen und der Einsatz war beendet.

Der psychisch kranke Münchner wurde mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht.

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