Bürgerfreundlichkeit einfordern!

"Auf dem ehemaligen Siemens-Areal entwickelte sich eine Bautätigkeit, welche ihresgleichen in München sucht", schreibt AZ-Leser Karl Hirsch. Was er sich für das Viertel wünscht.
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Ein Viertel im Wandel
Karl Hirsch Ein Viertel im Wandel

"Auf dem ehemaligen Siemens-Areal entwickelte sich eine Bautätigkeit, welche ihresgleichen in München sucht", schreibt AZ-Leser Karl Hirsch. Was er sich für das Viertel wünscht.

Obersendling - Es gibt Situationen im Leben und im bürgerlichen Umfeld, welche in der Vergangenheit ihre volle Berechtigung hatten. Zu solch einem Umstand zählte auch der Fakt, dass die Firma Siemens in Obersendling, zwischen der Baierbrunner - Kopp- u. St.- Wendel-Straße vor Jahren riesige Parkplätze hatte und ferner beantragte und realisierte, dass hier die S-Bahn an den Werktagen an der neugeschaffenen Haltestelle „Siemenswerke“ einen zusätzlichen Halt einrichtete.

Nun hat sich jedoch in Obersendling so einiges getan. Siemens ist bis auf marginale personelle Restbestände aus dem Stadtteil quasi verschwunden.

Auf dem ehemaligen Siemens-Areal entwickelte sich eine Bautätigkeit, welche ihresgleichen in München sucht. Es entstand die sogenannte SÜDSEITE mit ca. 1000 Wohnungen, einem großen Demenz-Zentrum, Arztpraxen, Einzelhandel, zwei Studentenwohnheimen, einer internationalen Dolmetscherschule und weiterer massiver Wohnbebauung an der Kistlerhof-Hofmannstraße. Aktuell in der Planung befinden sich nochmals ca. 1000 Wohnungen, ebenfalls auf dem ehemaligen Siemensgelände mit dem Arbeitstitel CAMPUS SÜD.

Kurz gesagt, die Ausgangssituation hat sich völlig geändert. Aus diesem Grund wurde auf der Bürgerversammlung am 7. April ein konstruktiver Antrag betreffs einem Halt der Bayerischen-Oberland-Bahn BOB auch am Samstag, Sonntag und allen Feiertagen eingereicht und beschlossen.

Sollte doch den neuen Bewohnern auch die Möglichkeit gegeben sein, an den Wochenenden mittels BOB unsere wunderschöne Voralpenlandschaft zu besuchen. Sei es ein Familienausflug nach Bad Tölz, Lengries oder auch in Richtung Bayrischzell. Sicherlich bedeutet dieser zusätzliche Stopp an der Haltestelle „Siemenswerke“ eine Anpassung an die Fahrpläne und die weiteren Anschlussverbindungen in Holzkirchen. Doch bei etwas gutem Willen ist dieses zu realisieren. Bedenkenträger in den zuständigen Dienststellen sind hier in ihre Schranken zu verweisen. Vorrang muss die familien-und umweltfreundliche Einrichtung des öffentlichen Nahverkehrs haben.

Der Halt am Bahnhof Solln soll und darf selbstverständlich mit dieser geforderten Maßnahme nicht entfallen.

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