Brienner Straße: Wo Historisches auf Modernes trifft
München - Viel los am Stiglmaierplatz und gleichzeitig dem Ende der Brienner Straße. Leute strömen aus den U-Bahn-Ausgängen, Radler auf den Radwegen. Ein lebendiger Platz. Auf der anderen Seite der Löwenbräukeller. Ich rolle das Feld sozusagen von hinten auf und gehe Richtung Königsplatz. Moderne Glasbauten auf der rechten Seite der Straße, links eher historische Häuser. Vorbei am Volkstheater entdecke ich das Gebäude des Bayerischen Fußballverbands. Ein Stück weiter, im Hinterhof "Menschen für Menschen." Mit der Organisation war ich vor einigen Jahren in Äthiopien, um verschiedene Projekte zu fotografieren. Beeindruckende Momente in dieser Zeit.

Auf den sonnenwarmen Stufen der Propyläen
In einem Lampenladen leuchten Hunderte von Lampen. Ich überquere die Augustenstraße. Links bald das Lenbachhaus mit dem Restaurant Ella, aus dem man einen schönen Blick auf die Propyläen hat. Gegenüber wird gerade die Berufsschule erweitert. Eine große Baustelle. Die Skulptur "Das Wilde Pferd" von Alexander Fischer verschwindet so hinter dem Bauzaun, dass man von weitem meint, es laufe über eine Koppel.

Mit dem Königsplatz im Rücken schaue ich eine Zeit lang dem Gewusel auf der Brienner Straße zu. Ich setze mich ein wenig auf die sonnenwarmen Stufen der Propyläen. Neben mir schmücken ein paar junge Frauen die Säulen mit Ballons, bereiten ein Geburtstagsfest vor. Als ich mich wieder auf den Weg mache und mich noch einmal umdrehe, sehe ich ihre Silhouetten wie im Scherenschnitt tanzen. Ein schönes Bild.
In diesem Sinne eine schöne Woche
Ihr Sigi Müller
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