Brauchtum oder Besäufnis?
Diesen Freitag beginnt das umstrittene Harlachinger Burschenfest. Auf az-muenchen.de wird seit Wochen diskutiert.
Harlaching - Brauchtum oder Besäufnis? Darüber kann man offenbar geteilter Meinung sein. Ein Auszug aus den Leserkommentaren der vergangenen Wochen:
Pro Burschenfest
"Sollen sich ned so anstellen die Bonzen!" Burschi
"Es sind nur zwei Tage um Herrgotts willen. Ich werde auf jeden Fall wieder dort hingehen, denn die tolle bayerische Atmosphäre mit Blasmusik und wirklich netten Menschen lass ich mir nicht entgehen." Ohje
"Schön, dass es in diesem Stadtteil, in dem ich selbst wohne, auch mal Feierlichkeiten gibt." kanzlerin
"Natürlich dürfen solche Plätze nicht zum Dauerfestplatz werden, aber zwei/dreimal im Jahr sollte es schon möglich sein." huraxdax
"Vielleicht hilft es, wenn man einfach mal das Hörgerät ein wenig leiser dreht." jungermünchner
Contra Burschenfest
"Vielleicht werd ja da noch eine richtige Festwiesn draus, mit einer Original Oktoberfestkopie, Frühlingsfestersatz und einem Tollwood (Herbst und Frühling). Am Besten ist natürlich, wenn man gleich Wacken nach Harlaching verlegt, da wird man richtig berühmt und noch lauter." Saupreiß, bayerischer
"Es sind keine Zugroastn, die sich beschweren, sondern im Gegenteil Anwohner, die seit über 60 Jahren dort wohnen. Und die Feier geht über drei Tage. Zum Vergleich: Letztes Jahr wurde bis um 4 Uhr früh jeden Tag gefeiert bei lauter Musik und Besäufnis pur! Es würde mich mal interessieren, was die Kommentatoren davon halten würden, wenn solche Feiern vor ihrer Haustüre stattfinden würden." oidmuenchner
"Gegen das, was man da am Nachmittag beobachten kann, hat niemand etwas! Dummerweise hat das Fest und das Verhalten der Gäste am Nachmittag nichts mehr mit dem in der Nacht zu tun. Und logischerweise taumeln am Nachmittag auch noch keine stockbesoffenenen und kotzenden Burschen durch die Gegend." FalscherVergleich