Brachfläche in Berg am Laim: Schule statt Hospiz

In die Verhandlungen für das Grunstück neben dem Technischen Rathaus in München kommt endlich Bewegung. Das Kommunalreferat hat seine Pläne mitgeteilt.
Lukas Schauer |
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Das Grundstück verwildert seit Jahren - nun könnte sich bald etwas tun.
Das Grundstück verwildert seit Jahren - nun könnte sich bald etwas tun. © ls

Berg am Laim - Nach jahrelangem Leerstand und Wildwuchs kommt nun endlich Bewegung in die Verhandlungen um das Grundstück neben dem Technischen Rathaus an der Berg-am-Laim-Straße.

Das Kommunalreferat hat dem Bezirksausschuss (BA) mitgeteilt, dass die Stadt auf dem Gelände gern einen Schulbau errichten würde - und mit dem Landkreis München, dem das Grundstück gehört, in Verhandlungen über einen Grundstückstausch steht.

Stadt will Grundstück eintauschen

Denn verkaufen will der Lankdreis das Gelände nach wie vor nicht. "Für das städtische Tauschgrundstück wird aktuell eine Machbarkeitsstudie erstellt, um die Durchführbarkeit sowie die baurechtliche Zulässigkeit der vom Landkreis München beabsichtigten Nutzung zu prüfen. Mit einem Abschluss der Studie ist frühestens im zweiten Quartal dieses Jahres zu rechnen", schreibt Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) an den BA.

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Dieser hatte sich dafür eingesetzt, das Gelände dem Hospizverein "DaSein e.V."  zu überlassen. "Wir wollen ein Haus, in dem gestorben und gelacht wird. Das alles nah am modernen, bunten und kulturell vielfältigen Werksviertel. Da gehören wir hin", sagte die ehemalie SPD-Landtagsabgeordnete Isabell Zacharias, die für den Hospizverein tätig ist, als die Pläne im November erstmals bekannt wurden.

Hospizverein geht wohl leer aus

Doch aus diesen Plänen wird nun wohl nichts. "Selbst wenn es gelingen sollte, das Grundstück im Tausch- oder im Kaufwege zu erwerben, kommt eine direkte Weitergabe an den Hospizdienst aller Voraussicht nach aus vergaberechtlichen Gründen nicht in Betracht", schreibt Frank.

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Weil das Grundstück im Bebauungsplan zudem als als "Gemeinbedarfsfläche – Erziehung" ausgewiesen ist, würde die Stadt hier dann auch eine Berufsschule bauen wollen. Laut BA-Chef Alexander Friedrich (SPD) wird die Absage der Stadt in der nächsten Sitzung im April behandelt werden. Viel Spielraum wird es nicht geben. "Die Antwort auf unseren Antrag ist ja nun leider negativ", so Friedrich.

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