Bogenmaul-Rochen: Ein Körper wie eine E-Gitarre

20 verschiedene Hai-Arten leben im Großaquarium im Olympiapark. Unter ihnen auch ein echter „Rockstar“ – der Gitarrenrochen!
von  Rudolf Huber
Rock am Riff: Der Bogenmaul-Gitarrenhai im Sea Life München.
Rock am Riff: Der Bogenmaul-Gitarrenhai im Sea Life München. © SLM/ho

Milbertshofen - Natürlich gibt der im Ozeanbecken auch den Ton an. Seit März ziehen über 20 verschiedene Hai-Arten ihre Bahnen durch das Sea Life München, mitten im Olympiapark.

Unter ihnen der Gitarrenrochen, der auch Bogenmaul-Gitarrenhai genannt wird. Seinen Namen hat er durch seine außergewöhnliche Form bekommen: Wenn er über den zehn Meter langen Acrylglastunnel schwimmt, direkt über den Köpfen der Besucher, ist es genau zu erkennen: Sein Körper sieht aus wie eine E-Gitarre.

So ist die Musik in das 400.000 Liter fassende, tropische Ozeanbecken eingezogen und der Gitarrenhai zum Tonangeber geworden.

Seine Starqualitäten zeigt er besonders, wenn die Taucher der Tauchschule High-Life-Divers am Wochenende zur Mittagszeit ins Becken steigen.

Wie alle Meerstiere nimmt er mit seinem Seitenlinienorgan die Schwingungen im des Wassers auf und kann sofort orten, woher eine Bewegung kommt und wie nahe sie ist.

Eigentlich ist der Gitarrenrochen ein Bodenfisch, der eher träge ist. Im Sea Life dagegen zeigt er sich gerne von seiner besten Seite – der Gitarrensaite.

„Seit er eingezogen ist, ist das Tauchen im Ozeanbecken noch unterhaltsamer als vorher“, freuen sich die High-Life-Divers.

„Er lässt sich immer Neues einfallen um uns zu unterhalten, auszutricksen und das Riff in seinen eigenen Spielplatz zu verwandeln“.

 

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