Bogenhausen: Ein Heim für Überlebende des Holocaust

Der Grundstein im Prinz-Eugen-Quartier ist gelegt. Einzug ist nicht vor 2023.
von  Hüseyin Ince
Charlotte Knobloch (links) und Brigitte Zaidman.
Charlotte Knobloch (links) und Brigitte Zaidman. © Daniel von Loeper

Bogenhausen - Bereits seit 2006 wird ein neues Wohnquartier auf dem ehemaligen Bogenhausener Bundeswehrgelände gebaut. Viele Genossenschaften haben östlich der Cosimastraße bereits ihre Häuser fertiggestellt.

In zwei Jahren soll's mit dem Einzug klappen 

Nun, 15 Jahre nach Baubeginn, lud die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) am Dienstag zu einer besonderen Grundsteinlegung ein.

Mit großer finanzieller Unterstützung der Münchner Familie Zaidman wird ein Seniorenheim gebaut. In etwa zwei Jahren werden hier viele Holocaust-Überlebende einziehen. Aber nicht nur. Im selben Gebäude entsteht auch ein Kulturzentrum für das Quartier.

Die IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch dankte ausdrücklich der Familie Zaidman. Für die IKG sei "selbstverständlich, dass jüdische und nicht-jüdische Bewohner sich das neu erbaute Seniorenzentrum teilen werden", sagte Knobloch.

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