Bodenständige Burger

Mit der fünften Filiale des „Burger House“ kommt der Hype nun auch im bodenständigen Sendling an.
Daniel Gahn |
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Der Klassiker im Burger House in der Plinganserstraße kommt mit viel Fleisch – und hier mit Salat und Tomate.
Daniel von Loeper Der Klassiker im Burger House in der Plinganserstraße kommt mit viel Fleisch – und hier mit Salat und Tomate.

Sendling - München liegt im Burgerfieber. Seit Monaten tauchen an jeder Ecke neue Läden auf, die eine Gemeinsamkeit verbindet: Egal ob „Hans im Glück“, „Hamburgerei“ oder Burger House“– all diese Burgerbratereien sind Münchner Betriebe.

Ende August hat das Burgerfieber auch den Harras erreicht. Es mag ein Zufall sein, dass das neue „Burger House“ ausgerechnet vis-à-vis einer McDonald’s Filiale liegt. Es ist schon das fünfte „Burger House“ in München. Sogar in Kuwait gibt es mittlerweile einen Ableger der Münchner Burgerbraterei, die erst seit gut zwei Jahren existiert. Ein Ende des Burgerhypes scheint nicht in Sicht.

„Die Leute achten auf ihre Fitness und auf der anderen Seite stehen sie auf Fast Food“, erklärt Pero Glavas, Geschäftsführer des „Burger House“ am Harras, den Hype um Burger.

Er selbst ist leidenschaftlicher Burgeresser. Früher landeten Cheeseburger und Co. täglich auf seinem Teller. Mittlerweile isst Glavas nur noch drei- bis viermal die Woche Burger. „Aus Figurgründen“, wie er verschmitzt erklärt.

Von der Optik hebt sich das Sendlinger „Burger House“ kaum von seinen Namensvettern ab. Es liegt ein bisschen versteckt unterhalb des Harras und natürlich gibt es auch hier den typisch holzverkleideten Tresen. Auch Essen und Preise sind in allen Läden identisch. Zu den beliebtesten Burgern gehört der „Vato Loco Burger“ mit Guacamole, Jalapeños und Speck (9,99 Euro). Pommes oder „Hand-Cut Pommes“ kosten zusätzlich (2,49 bzw. 3,49 Euro). Mittags gibt es – wie gegenüber im großen Fast-Food-Restaurant mit dem „M“ – ein Menü mit Classic House Burger, Pommes und Softdrink für 8,99 Euro. Preislich eine Kampfansage an die Konkurrenz auf der anderen Straßenseite.

„Ein Gast hat nach der Eröffnung des Ladens im Scherz vom ,Gourmet-Dreieck am Harras’ gesprochen“, erinnert sich Glavas. Wie der Gast das genau gemeint hat, bleibt offen.

Sicher ist dagegen nur eins: Mit dem „Burger House“ in Sendling ist der Burger-Hype nun auch in einem Stadtviertel angekommen, das sich sonst eher bodenständig gibt.

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