Blutiger Streit: Am Hauptbahnhof flogen Maßkrüge!

Zwei Münchner (20 und 22) und ein 22-Jähriger aus Grünwald zoffen sich mit drei Fremden auf dem Heimweg von der Wiesn. Der Streit endet blutig.
von  ah
Attacke mit einem Maßkrug
Attacke mit einem Maßkrug © dpa/imago (Symbolbild)

Ludwigsvorstadt - Im  S-Bahn- Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs ist am Mittwochabend ein Streit zwischen zwei Männergruppen eskaliert. Es flogen Flaschen und Maßkrüge, berichtet die Bundespolizei nach der brutalen Auseinandersetzugen. Drei Männer sind verletzt. Der Haupttäter (18) ist in Untersuchungshaft.

Das ist laut der Bundespolizei passiert: 

Ein 22-jähriger Student aus Grünwald war mit mehren Freunden auf der Wiesn. Auf dem Heimweg trafen sie zu dritt gegen 23:10 Uhr im S-Bahn-Zwischengeschoss auf drei südländische Personen. Es kam - aus unbekannter Ursache - nach einer verbalen zu einer tätlichen Auseinandersetzung. Einer der drei Südländer wandte sich ab und holte zwei weitere, bis dahin unbeteiligte Personen hinzu. Einer dieser zunächst Unbeteiligten, ein 18-jähriger Staatenloser rannte auf einen 20-Jährigen aus Neuhausen zu und zerschlug auf dessen Kopf eine Bierflasche.

Danach entwickelte sich eine wüste Schlägerei. Aus einem nahen Cafe kamen weitere, bis dahin unbeteiligte Personen hinzu und deckten die drei mit Flaschen und Gläserwürfen ein. Die drei Angegriffenen flüchteten über den Ausgang zum Bahnhofsplatz.

Nach Eintreffen von Polizeikräften der Landes- und Bundespolizei wurde in dem Cafe im Zwischengeschoss der 18-jährige Staatenlose identifiziert.

Während die drei Angegriffenen (darunter ein 22-Jähriger aus Ramersdorf) allesamt mit leichteren Verletzungen zur Behandlung ins Krankenhaus kamen und dort von der Bundespolizei einvernommen wurden, erging gegen den 18-jährigen Staatenlosen heute (Donnerstag) Morgen Untersuchungshaft. Die Bundespolizei ermittelt wegen Gefährlicher Körperverletzung gegen mehrere Personen.  

 

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