Blut und Ehre - Rechte Gewalt in Deutschland

Altstadt - Die rassistisch motivierten Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) mit vermutlich zehn Morden und mehreren Bombenanschlägen offenbaren eine neue Dimension rechtsextremer Gewalt. Doch dies ist kein Einzelfall. Seit 1949 haben Rechtsextremisten immer wieder Terrorgruppen gebildet, die nach ähnlichem Muster agierten. In einem Vortrag in der evangelischen Stadtakademie spricht die freie Journalistin Andrea Röpke am Donnerstag, 27. März, über das Thema.
Konspirative Kleinstzellen, Raubüberfälle zur Geld- und Waffenbeschaffung, Anschläge gegen Migranten, politische Gegner und gesellschaftliche Einrichtungen: Der Blick hinter die Kulissen offenbart, dass die Gewalttäter von gestern und heute keineswegs isoliert tätig sind und dass die von ihnen ausgehende Gefahr von den Behörden jahrzehntelang unterschätzt wurde.
Hinweis des Veranstalters: Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Was? Vortrag "Blut und Ehre. Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland"
Wann? Donnerstag, 27. März, 19 Uhr
Wo? Evangelischen Stadtakademie Herzog-Wilhelm-Str. 24 /EG
Anmeldung erforderlich unter info@evstadtakademie.de