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Blues aus Bayern und Japan

Japanische Klänge, bayerisches Liedgut und Blues: Die Münchner Band Sasebo kommt in den Giesinger Bahnhof. Dabei hat sie neben Liedern auch eine japanische Neujahrszeremonie mitgebracht.
von  AZ
Die Münchner Band Sasebo bringt Musik aus ihren Heimatländern zusammen.
Die Münchner Band Sasebo bringt Musik aus ihren Heimatländern zusammen. © Giesinger Bahnhof

Giesing - Was für ein Schrei! Die Mini-LP von Sasebo beginnt mit einem Urlaut, der gleich klar macht, was hier gespielt wird: Blues. Natürlich nicht der tausendfach gehörte Klischee-Blues, sondern bayerisch-japanischer Anarcho-Blues, der Ry Cooder, Tom Waits und Captain Beefheart verarbeitet, aber auch japanische Folksongs und Karaoke-Melodien aus den Siebzigern.

Acht Mitglieder umfasst die Münchner Band, vier davon haben ihre Wurzeln in Japan. Sie alle kommen am Samstag, 11. Januar, in die Gepäckhalle des Giesinger Bahnhofs. Um 20 Uhr geht das Konzert los.

Mit großer Intensität und gelegentlicher Lust an der Zerstörung bearbeitet die Band diverse Musiktraditionen ihrer Heimat. Heraus kommt ein moderner, globaler Underground-Blues, der dank Sasebos Freude an Schmerz und Konfrontation auch live hervorragend funktioniert. Und da gerade das neue Jahr beginnt, überrascht Sasebo die Zuschauer mit einer japanischen Neujahrszeremonie.

Was? Sasebo

Wann? Samstag, 11. Januar, 20 Uhr

Wo? Giesinger Bahnhof, Gepäckhalle

Eintritt: 15,- / 12,- Euro Karten: reservierung@giesinger-bahnhof.de oder 089.189 10 788

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