Blaulichtfahrt endet als Unfall

24 000 Euro Sachschaden: Passatfahrer kollidiert mit einem Polizeiauto - die Beteiligten haben Glück und werden nur leicht verletzt.
Ramersdorf - Am Donnerstag, den 18. Dezember, gegen 16.50 Uhr, fuhr ein 35-jähriger Polizist mit seinem zivilen Polizeiauto die Abfahrt an der Rosenheimer Straße in nördlicher Richtung. Er befand sich auf Einsatzfahrt mit Martinshorn und Blaulicht.
Auf der Kreuzung am Innsbrucker Ring wollte er bei Rotlicht in gerader Richtung überqueren und auf der Rosenheimer Straße weiterfahren. Daher tastete er sich langsam in die Kreuzung hinein.
Zur selben Zeit fuhr ein 58-Jähriger mit seinem VW Passat den Innsbrucker Ring in südwestlicher Richtung entlang. Die Ampel zeigte grün und er wollte die Kreuzung mit der Rosenheimer Straße geradeaus überqueren und weiter auf der Chiemgaustraße fahren. Hinter dem Passat befand sich ein Pkw Daimler Benz eines 75-Jährigen. Als der Fahrer des Passats das Polizeiauto wahrnahm, machte er eine Vollbremsung, um dem Polizeiauto den Vorrang zu gewähren.
Der 75-jährige Mercedesfahrer merkte dies zu spät und rammte auf der nassen Straße linksseitig frontal das rechte Heck des Passat-Fahrers. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Passat auf die Kreuzung geschoben und kollidierte dort frontal mit der hinteren Fahrzeugseite des Polizeiautos.
Beim Zusammenstoß verlor der Polizist die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte nach links und kam schließlich am rechten Seitenstreifen des Innsbrucker Rings Ecke Chiemgaustraße zum Stehen.
Bei dem Verkehrsunfall wurden der 58-jährige Passat-Fahrer und der Polizeibeamte nur leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 24 000 Euro.
Wegen des Unfalls mussten die betreffenden Straßen des Innsbrucker Rings für eineinhalb Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die anderen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Deswegen kam es nur zu leichten Verkehrsbehinderungen.