Bitte nicht zu hoch bauen!
Au - Viel Zeit hat sich der Bezirksausschuss für die Beratung genommen. Es geht um drei wichtige Grundstücke im Stadtteil. Und ein großes Projekt, die Bebauung des Paulaner-Geländes.
Zwischen-Ergebnis: Die BA-Mitglieder finden die Entwürfe für die drei Grundstücke nicht wirklich überzeugend.
Der BA fordert generell, dass die Gebäude nicht höher werden als sechs Geschosse und eine Wandlänge von 50 Metern nicht überschritten wird.
Für das Gebiet an der Welfenstraße fordert der BA eine gemischte Bebauung aus Wohnen und nicht störendem Gewerbe und Dienstleistungen. Der Straßenraum sollte sich von den Welfenhöfen abgrenzen und der Blockinnenraum soll großzügig gestaltet werden. Die BA-Mitglieder sehen diese Voraussetzungen bei dem Entwurf von Peter Ebner and friends.
Zu den Entwürfen für das Gebiet an der Ohlmüllerstraße kann der BA keine Stellungnahme abgeben. Grund: Die Mitglieder fürchten, dass die ausgewählten Planungen ein Fremdkörper für den Stadtteil darstellen. Zudem werde die von den Anwohnern denkmalgerechte Behandlung des Zacherlbaus nicht berücksichtigt.
Eine Mischung aus Wohnen, Einzelhandel und Dienstleistungen sieht der BA für das Gebiet an der Regerstraße vor. Hochhäuser oder Türme, die über die Isarkante hinausgehen, lehnt der BA ab.
Wichtig sei, dass keine Monostruktur entsteht, sondern eine gemischte Baustruktur, die für die Bildung einer guten Nachbarschaft sorgt. Die Wünsche und Vorstellungen vom BA werden von dem Büro Meili am ehesten getroffen.
Nach dem BA haben jetzt nochmal die Bürger das Wort: Am Dienstag, 4. Juni, 19 Uhr, gibt es im Festsaal des Hofbräukellers erneut eine außerordentliche Bürgerversammlung.
Am 11. Juni wird die Jury die Entscheidung fällen.
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