Bilder: Polizei räumt das Hungerstreik-Camp

Mitten in Deutschlands reichster Großstadt wollten sich 50 Flüchtlinge aus den armen Ländern dieser Welt zu Tode hungern, wenn sie nicht in Deutschland bleiben dürfen. Jetzt ist die Polizei eingeschritten. Die Bilder.
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Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Daniel von Loeper 20 Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Daniel von Loeper 20 Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Daniel von Loeper 20 Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Daniel von Loeper 20 Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Am Sonntagfrüh schreitet die Polizei ein. 350 Beamte sind im Einsatz. Sie räumen das Hungerstreik-Camp auf dem Rindermarkt.
Nina Job 20 Am Sonntagfrüh schreitet die Polizei ein. 350 Beamte sind im Einsatz. Sie räumen das Hungerstreik-Camp auf dem Rindermarkt.
Die Aktion dauert 90 Minuten.
Nina Job 20 Die Aktion dauert 90 Minuten.
Eine Person wird abgeführt.
Nina Job 20 Eine Person wird abgeführt.
44 Flüchtlinge werden in Krankenhäuser gebracht.
Daniel von Loeper 20 44 Flüchtlinge werden in Krankenhäuser gebracht.
Polizei und Sanitäter im Einsatz.
Nina Job 20 Polizei und Sanitäter im Einsatz.
Polizei und Sanitäter im Einsatz.
Nina Job 20 Polizei und Sanitäter im Einsatz.
Polizei und Sanitäter im Einsatz.
Nina Job 20 Polizei und Sanitäter im Einsatz.
Rettungsautos stehen am Rindermarkt bereit.
Nina Job 20 Rettungsautos stehen am Rindermarkt bereit.
Rettungsautos stehen am Rindermarkt bereit.
Nina Job 20 Rettungsautos stehen am Rindermarkt bereit.
Nach der Räumung bauten Polizisten die Zelte ab.
Nina Job 20 Nach der Räumung bauten Polizisten die Zelte ab.
Polizei auf dem Hungerstreik-Gelände am Rindermarkt.
Daniel von Loeper 20 Polizei auf dem Hungerstreik-Gelände am Rindermarkt.
Sitzblockade von Unterstützern der Asylbewerber.
Daniel von Loeper 20 Sitzblockade von Unterstützern der Asylbewerber.
Sitzblockade von Unterstützern der Asylbewerber.
Daniel von Loeper 20 Sitzblockade von Unterstützern der Asylbewerber.
Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Nina Job 20 Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Nina Job 20 Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.
Nina Job 20 Das Hungerstreik-Camp auf dem Münchner Rindermarkt ist in der Nacht zum Sonntag von der Polizei geräumt worden. Die Bilder.

Mitten in Deutschlands reichster Großstadt wollten sich 50 Flüchtlinge aus den armen Ländern dieser Welt zu Tode hungern, wenn sie nicht in Deutschland bleiben dürfen. Eine Vermittlung ist gescheitert. Jetzt ist die Polizei eingeschritten.

München – Nach einem gescheiterten Vermittlungsversuch hat die Polizei in München am Sonntag das Camp von hungerstreikenden Asylbewerbern geräumt, um drohende Todesfälle zu verhindern. „Das Kreisverwaltungsreferat hat die Versammlung aufgelöst. 44 Patienten sind mit dem Rettungsdienst auf 12 Krankenhäuser verteilt worden“, sagte Stadtsprecher Stefan Hauf der Nachrichtenagentur dpa.

Der SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel und der ehemalige CSU-Politiker Alois Glück hatten am Samstagabend vergeblich versucht, den Konflikt zu entschärfen. Die Asylbewerber aus mehreren afrikanischen und asiatischen Ländern kündigten anschließend an, ihre lebensgefährliche Aktion fortzusetzen, um die sofortige Anerkennung ihrer Asylanträge zu erzwingen. Sie waren seit einer Woche im Hungerstreik und weigerten sich seit Dienstag auch zu trinken, was innerhalb weniger Tage zum Tod führen kann.

Die Räumung begann gegen 5.00 Uhr. „Es war ein sehr schwieriger Einsatz“, sagte Hauf. Etwa 50 Unterstützer seien vor Ort gewesen. Die Polizei habe eine Sitzblockade aufgelöst. Der Gesundheitszustand der Hungerstreikenden sei kritisch gewesen. Die Polizei sperrte den Rindermarkt ab und räumte das Lager. Mitarbeiter der Stadt bauten am Morgen die Zelte ab.

Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass der Krisenstab von Stadt und Staatsregierung Tote verhindern will. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte sich mit Ude bei einem Krisentreffen in der Staatskanzlei auf den Vermittlungsversuch verständigt. Der Landtagswahlkampf sollte angesichts des Ernsts der Lage zurückstehen. Ude tritt bei der Wahl im September als SPD-Spitzenkandidat gegen Seehofer an.

Polizei und Stadtverwaltung kündigten eine Pressekonferenz am Sonntagvormittag um 11 Uhr an.

 

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