Biergarten am Viktualienmarkt in München: Mann mit Anscheinswaffe unterwegs

Im Biergarten am Viktualienmarkt bemerkten Passanten am Mittwochabend einen Mann, der offensichtlich eine Waffe im Hosenbund stecken hatte.
Nina Job |
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Im Biergarten am Viktualienmarkt mit einer Anscheinswaffe herumzulaufen ist keine gute Idee.
Martha Schlüter Im Biergarten am Viktualienmarkt mit einer Anscheinswaffe herumzulaufen ist keine gute Idee.

Im Biergarten am Viktualienmarkt bemerkten Passanten am Mittwochabend einen Mann, der offensichtlich eine Waffe im Hosenbund stecken hatte.

Altstadt - Ein 37-jähriger Mann hat am Mittwochabend am Viktualienmarkt Biergartenbesucher und Passanten in Aufregung versetzt. Im Hosenbund des Mannes steckte eine schwarze Waffe.

Ein pensionierter Polizist verfolgt den Waffenträger

Wenig später fuchtelte er mit ihr auch in der Luft herum. Erst im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich um eine täuschend echt aussehende "Anscheinswaffe" handelte.

Mehrere Dutzend Münchner und Touristen genossen am Mittwochabend den letzten warmen Sommerabend in dieser Woche im Biergarten auf dem Viktualienmarkt. Da fiel einem pensionierten Polizisten und noch weiteren aufmerksamen Zeugen ein Mann auf: Er saß zwischen den anderen Gästen, in seinem Hosenbund steckte eine Pistole. Die Zeugen alarmierten die Polizei.

Der pensionierte Polizist heftete sich an die Fersen des Mannes, verfolgte ihn unauffällig. Per Handy informierte er seine Ex-Kollegen, wohin der Mann ging.

In der Frauenstraße zog der Mann plötzlich die Waffe aus dem Bund, hielt sie in die Höhe und zielte dann auf Passanten auf der gegenüber liegenden Straßenseite.

Sechs Streifen mit zwölf Beamten in Zivil und Uniform rückten aus. Wenige Minuten später, in Höhe der Reichenbachstraße umstellten sie den Mann, überwältigten ihn.

Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass die Waffe zwar täuschend echt aussah, aber keine Schusswaffe war. Der 37-Jährige wurde wegen eines Vergehens gegen das Waffengesetz angezeigt. Er wurde in eine Klinik eingewiesen, da er offensichtlich psychische Probleme hat. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Lesen Sie hier: "Der Amoklauf hätte verhindert werden können"

 

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