Bewirtung für Künstler: Zoff!

Das erste Kulturgespräch im Stadtteil ist im Mai im Kulturpavillon am Romanplatz. Die Frage, ob und was die Künstler zu essen und trinken bekommen, löste  im BA eine Diskussion aus.
Sarah Still |
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In der Nähe vom Romanplatz ist der Kulturpavillon, dort ist am 22. Mai das Künstlergespräch.
Google Street View In der Nähe vom Romanplatz ist der Kulturpavillon, dort ist am 22. Mai das Künstlergespräch.

Das erste Kulturgespräch im Stadtteil ist im Mai im Kulturpavillon am Romanplatz. Die Frage, ob und was die Künstler zu essen und trinken bekommen, löste im BA eine Diskussion aus.

Neuhausen - Die Einladungen sind verschickt, die Öffentlichkeit ist informiert und noch können sich Künstler anmelden: Für Mittwoch, 22. Mai, ist im Kulturpavillion am Romanplatz das erste Kulturgespräch im Stadtteil geplant.

Jetzt wird über ein Detail gestritten: Eine Arbeitsgruppe des Bezirksausschusses hatte in den vergangenen Monaten das Gespräch vorbereitet. Bei den Treffen sei immer wieder die Rede davon gewesen, man müsse den Künstler etwas bieten.

Was es jedoch heißt, Künstlern etwas zu bieten, darüber gingen in der jüngsten BA-Sitzung die Meinungen auseinander. "Mit etwas bieten meinte ich, den Künstlern ein Thema zur Diskussion anzubieten", sagt Ingeborg Staudenmeyer, Vorsitzende des Bezirksausschusses.

Die Mitglieder des Arbeitskreises waren anderer Meinung. Sie finden, dass man den Beteiligten bei einem Stehempfang auch etwas zu Essen anbieten muss.

Problem: Der Bezirksausschuss hat für das Jahr 2013 nicht mehr allzu viel Geld übrig - also wurde das Thema lebhaft diskutiert.

Konkret ging es um die Summe von 600 Euro für Häppchen und Getränke.

Das Kulturgespräch sei ein Arbeitsgespräch und bei einem Arbeitsgespräch ist Wasser ausreichend, war das Argument der einen Seite. Eine Frage der Gastfreundschaft sei das Anbieten von kleinen Speisen, so das Argument der anderen Seite.

Am Ende wurde abgestimmt: Das zusätzliche Geld für Essen und Trinken für die Künstler wollen die Stadtteilpolitiker nicht bewilligen.  

Stattfindet wird das Treffen trotzdem. Künstler aus dem Stadtteil können sich jetzt also weiterhin für das Gespräch anmelden. E-Mail: bag-nord.dir@muenchen.de. Anmeldeschluss ist der 15. Mai.

Generell will der BA die Künstlerszene im Stadtteil besser kennenlernen und wissen, wo und ob der BA neue Projekte oder Ideen unterstützen kann, hieß es in der Sitzung.

 

 

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