Betrunkener Grapscher belästigt Frauen in der S-Bahn

Ein Mann bedrängt und belästigt zwei junge Frauen in der S-Bahn, begrapschte eine von ihnen sogar. Ein couragierter Fahrgast bemerkt den Vorfall und schreitet ein. Später kann die Polizei den betrunkenen Störenfried am Ostbahnhof festnehmen.
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Der Mann aus Taufkirchen zog den Grapscher aus der S-Bahn und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. (Symbolbild)
Andreas Gebert/dpa Der Mann aus Taufkirchen zog den Grapscher aus der S-Bahn und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. (Symbolbild)

Ein Mann bedrängt und belästigt zwei junge Frauen in der S-Bahn, begrapscht eine von ihnen sogar. Ein couragierter Fahrgast bemerkt den Vorfall und schreitet ein. Später kann die Polizei den betrunkenen Störenfried am Ostbahnhof festnehmen.

Haidhausen - Wie die Bundespolizei berichtet, ereignete sich der Vorfall am frühen Freitagmorgen am Ostbahnhof. Zwei junge Frauen befanden sich gegen 1:20 Uhr in der S3 in Richtung Holzkirchen – die S-Bahn stand gerade noch im Bahnhof, als ein 21-jähriger Afghane zustieg. Laut Polizei habe er einer der Frauen bereits am Bahnsteig mit der Zunge über die Backe geleckt.

Als er nun in die S-Bahn stieg, versuchte er sich neben die 23-jährige Frau aus Holzkirchen zu setzen, was diese allerdings nicht zuließ. Daraufhin soll sich der Betrunkene in den Mittelgang gekniet und die Wade der Frau umfasst haben. Danach begrapschte er sie weiter – wanderte mit seiner Hand an ihrem Bein weiter nach oben.

Die 23-Jährige wehrte sich, stieß den Mann weg und griff ihm ins Gesicht und an den Hals. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte ein 23-jähriger Mann aus Taufkirchen den Vorfall und zeigte sofort Zivilcourage: Er ging auf den Afghanen zu, griff seinen Arm und zog ihn von den Frauen weg. Dabei kam ihm ein 44-jähriger Hesse zu Hilfe. Gemeinsam brachten sie den 21-Jährigen aus der S-Bahn und hielten ihn solange fest, bis die alarmierte Polizei eintraf.

Beleidigungen und Spuck-Attacken

Als der Grapscher und Störenfried die uniformierten Beamten entdeckte, stürzte er zu Boden und "täuschte eine Erkrankung vor", wie die Polizei mitteilt. Die Polizisten nahmen ihn mit auf die Wache, wobei sich der 21-Jährige äußerst unkooperativ verhielt. Er beleidigte die Beamten und spuckte im Streifenwagen mehrmals um sich, weswegen ihm ein Spuckschutz übergezogen wurde.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 21-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt – er ist in einer Asylunterkunft in München untergebracht.

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