Bessere Anbindung für die Paul-Gerhard-Allee
Die öffentliche Anbindung des Wohngebiets an der Paul-Gerhard-Allee finden die Grünen im Stadtrat mangelhaft. Deshalb bringen sie das Thema in einer Stadtrats-Anfrage auf den Tisch.
Pasing - Mit der Anbindung des Wohngebiets an der Paul-Gerhard-Allee an den öffentlichen Nahverkehr beschäftigt sich eine Anfrage im Stadtrat.
Die grünen/Rosa Liste-Stadträte Paul Bickelbacher, Sabine Nallinger und Herbert Danner führen darin aus, dass e Eine wirklich attraktive ÖV-Anbindung des Baugebiets an der Paul-Gerhard-Allee kaum in Sicht sei.
Fuß - und Radwegstege in Richtung Laim und zum Knie seien zwar relativ attraktiv für "Bike+Ride", eine fußläufig erreichbare Schnellbahnstation wäre dennoch vorteilhafter.
Eine U-Bahn-Station ist relativ aufwändig. Ein Halt für die S-Bahn für die S1 und S2 habe angeblich nicht das nötige Fahrgastpotenzial. Diese Einschätzung hätte vor Kurzem Fraktion der Bürgerlichen Mitte auf eine entsprechende Anfrage, die aber nur einen Halt der S2 vorsehen würde.
Die Grünen findes das "nur schwer verständlich, weil dies die ideale Lösung sein dürfte".
Sie finden: Die Kompaktheit der Siedlung westlich der Gleise könnte dabei das nicht vorhandene Einzugsgebiet östlich der Gleise ausgleichen.
Eine Möglichkeit wäre eventuell die Erhöhung der Einwohnerzahl, so dass sich ein S-Bahn - Halt trägt.
Die stadträte wollen deshalb wissen, wie viele Einwohner im Baugebiet Paul-Gerhard-Allee und Umgebung im Ein-Kilometer-Einzugsbereich wohnen und wie viele Einsteiger müssten an einem Durchschnittstag in die S2 einsteigen, damit sich ein Halt lohnen würde?
Außerdem fragen sie: "Wie viele Einwohner wohnen im Ein-Kilometer-Einzugsbereich der Station Obermenzing, die zwar beidseitig bebaut ist, aber mit geringer Dichte?"
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