Beschwerde: Die fremden Autos sollen weg!

Kostenlos parken: So etwas gibt es noch - am Candidplatz. Aber einem Kindergarten auf dem Gelände sind die Autos zu viel. Der Streit um die Parkplätze.
Ferdinand Otto, Anne Hund |
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Der kostenlose Parkplatz. Vorne ist die Schönstraße, ein Stück oberhalb das 1860er-Stadion.
ah 2 Der kostenlose Parkplatz. Vorne ist die Schönstraße, ein Stück oberhalb das 1860er-Stadion.
Hier hat jemand seinen Müll im Gebüsch geparkt. Kein schönes Umfeld für die Kindergartenkinder.
ah 2 Hier hat jemand seinen Müll im Gebüsch geparkt. Kein schönes Umfeld für die Kindergartenkinder.

Giesing - Autofahren in München, schön und gut. Aber beim Parken hört der Spaß schnell auf. Die Stellplätze sind vielen Anwohnern zu teuer oder schon belegt. In Untergiesing ist der riesige Parkplatz am Candidplatz daher umso gefragter, unterhalb des 1860er-Stadions.

Dort ist parken sogar umsonst – wo gibt’s so was noch in München.

Doch um die kostenlosen Parkplätze wird jetzt gestritten. Denn der Kindergarten St. Franziskus, der zurzeit in Containern am Candidplatz untergebracht ist, hat sich beschwert. Das Problem: Einige der Plätze auf dem Gelände sind für den Kindergarten reserviert – aber öfter stünden dort fremde Autos, so der Kritikpunkt.

Doch damit nicht genug: Ganz generell sei der stark frequentierte Parkplatz am Candidplatz ein Problem für die Sicherheit der Kleinen, kritisiert der Kindergarten. Das geht aus einem Beschwerdebrief hervor, der dem Bezirksausschuss vorliegt.

Denn weil man am Candidplatz eben noch kostenlos parken kann, ist der Andrang entsprechend groß. Die Kindergartenkinder haben also ständig Autos vor der Nase. Manchmal würden Autofahrer auch ihren Müll hinterlassen, heißt es in dem Brief. Kein schönes Umfeld für die Kleinen.

Der Kindergarten wünscht sich jetzt eine Schranke vor dem Grundstück zur Schönstraße – damit endlich Ruhe einkehrt. Der Betreiber hat zudem gefordert, den Parkplatz nur noch für Mieter zu öffnen. Parken wäre dann nur noch mit Lizenz möglich.

Der Bezirksausschuss ist gegen eine Schranke. Parken soll kostenlos bleiben. Der BA schlägt vor: Die für den Kindergarten reservierten Plätze werden deutlich abgegrenzt. 

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