Berühmtheiten aus dem Viertel
Neuhausen - Der Schriftsteller Alfred Andersch ist in Neuhausen geboren und aufgewachsen. In der Erzählung "Der Vater eines Mörders", die von seiner Schulzeit handelt, schildert er den damaligen Direktor des Wittelsbacher-Gymnasiums.
Der Historiker Karl Bosl lebte viele Jahre in der Donnersbergerstraße.
Der Architekt der Gewofag-Siedlung Neuhausen, Hans Döllgast, lebte in der Siedlung am Winthirplatz.
Auch die Geschichte des Nationalsozialismus ist eng mit Neuhausen verbunden. Der Werkzeugmacher Anton Drexler, Gründer der Deutschen Arbeiterpartei, lebte und arbeitete hier.
Der bayerische Schauspieler Helmut Fischer, außerhalb Bayerns vor allem durch seine Rolle als „Monaco Franze – der ewige Stenz“ bekannt geworden, wurde in Neuhausen geboren.
In Neuhausen lebte Max Haushofer (1811–1866), Landschaftsmaler und Professor für Landschaftsmalerei.
Oskar von Miller, der Gründer des Deutschen Museums, wurde nach seinem Tod 1934 auf dem alten Friedhof Neuhausen begraben. Sein Grabstein ist neben der Kapelle in Form einer großen Bodenplatte zu finden.
Carl Orff (1895–1982) lebte lange Zeit in Neuhausen. Dies bezeugt das Denkmal an seinem Geburtshaus (Maillingerstraße, Hausnummer 30).
In der Nähe des Rotkreuzplatzes verbrachte der Schriftsteller und Anarchist Augustin Souchy seinen Lebensabend; bis zuletzt hielt er Lesungen und Vorträge in Neuhausen.
"Der Legende nach wurde Neuhausen im 8. Jahrhundert vom seligen Winthir christianisiert", heißt es bei Wikipedia. An ihn erinnern der Straßenname Winthirstraße, der Winthirplatz, das Winthirkircherl und der Winthirfriedhof.
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