Berg am Laim wird zur Parkzone

Im Bereich Berg am Laim kommt ein neues Parklizenzgebiet und bringt neue Probleme mit sich. Bis es so weit ist, werden aber wohl Jahre vergehen.
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Dicht an dicht stehen geparkte Autos in einer Seitenstraße. (Symbolbild)
Boris Roessler/dpa Dicht an dicht stehen geparkte Autos in einer Seitenstraße. (Symbolbild)

Berg am Laim - Der Bezirksausschuss (BA) wünscht sich ein Parklizenzgebiet im westlichen Bereich von Berg am Laim und hatte dies vor längerer Zeit beantragt. "Das wurde untersucht, das Ergebnis ist positiv. Die Stadt wird Parklizenzen im gesamten Westbereich von Berg am Laim einrichten“, erklärte BA-Chef Robert Kulzer (SPD) auf der jüngsten Sitzung. Das Gebiet zwischen Anzinger und Rosenheimer Straße, Innsbrucker Ring,

Fehwiesenstraße und S-Bahn erfüllt laut Gutachten die Kriterien zur Ausweisung einer Lizenzzone. Dort herrscht zum einen ein hoher Parkdruck durch Pendler, zum anderen fehlen private Stellplätze. Die städtische Wohnbaugesellschaft Gewofag hatte vor Jahrzehnten Bauten ohne Tiefgaragen errichtet, die Bewohner sind auf "Laternenparkplätze“ angewiesen. Kaum Stellplätze finden auch Besucher von Fortbildungen in der Kaserne der Bereitschaftspolizei, die aus ganz Bayern anreisen, seit die freien Areale im Umfeld zunehmend bebaut werden.

Sportschützenvereine machen sich Sorgen

Während die Anwohner in Berg am Laim West wohl aufatmen, dürften die im benachbarten Ramersdorf durch ausgesperrte Pendler künftig mehr Parksuchverkehr abbekommen.

Sorgen machen sich auch Sportschützenvereine, die an der Anzinger Straße ihre Schießstätte haben. Wenn sie nicht mehr dort parken dürfen, könnte dies das Aus für ihre Aktivitäten bedeuten – ihre Waffen dürfen die Schützen nämlich in Bus, S-, U-Bahn und Tram nicht mitnehmen.

Vorerst aber bleibt alles beim Alten. "Die Umsetzung ist aufwendig und wird drei bis vier Jahre dauern“, so Kulzer. Die betroffenen Bürger will der BA Anfang Juli informieren.

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