Beleidigungen, Verletzung, Pfefferspray - 41-Jähriger wegen WIderstand gegen Polizeibeamte am St.-Jakobs-Platz: in Gewahrsam genommen

München - Dem Wahlschweizer fehlt es ganz offensichtlich nicht nur an guter Kinderstube sonder auch an grundlegenden Kenntnissen zur deutschen Geschichte.
Andernfalls wäre ihm geläufig gewesen, dass am 9. November der Reichspogromnacht von 1938 gedacht wird. Aus diesem Grund stand am Donnerstag ein Streifenwagen vor der Synagoge am Jakobsplatz. Die Polizisten waren vorsorglich zum Schutz des Gebäudes und der Menschen dort.
Während die beiden Polizisten im Auto saßen, schlenderte gegen 16:45 Uhr der 41-Jährige mit seiner Begleiterin (27) vorbei. "So schön möchte ich es auch mal haben, den ganzen Tag faul rumsitzen", giftete er.
Als die Beamten aussteigen und ihn zur Rede stellen wollten, stellte sich der Mann so dicht vor die Autotür, dass es unmöglich war, auszusteigen. Zudem ballte der Mann drohend die Fäuste. Er beschimpfte die Polizisten als "Drecksäcke".
Der 41-Jährige geriet immer mehr in Rage. Er wurde schließlich mit Pfefferspray eingedeckt, überwältigt und am Boden fixiert. Ein 56-jähriger Künstler, der in der Nähe war, wurde Zeuge. Die Freundin des 41-Jährigen filmte zudem den Vorfall mit ihrem Handy. Der Tourist kam zur PI 11. Gegen ihn wird wegen Beleidigung und Widerstand ermittelt.