Beim Einsteigen beobachtet: Serien-Einbrecher in München erwischt

Der Polizei München sind dank aufmerksamer Zeugen zwei Serieneinbrecher ins Netz gegangen. Die beiden Männer haben mindestens ein Dutzend Taten auf dem Kerbholz.
Ralph Hub |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Mindestens zwölf Einbrüche können den Männern nachgewiesen werden, die Ermittlungen dauern an. (Symbolfoto)
dpa Mindestens zwölf Einbrüche können den Männern nachgewiesen werden, die Ermittlungen dauern an. (Symbolfoto)

Die beiden Ungarn waren in Österreich und in Bayern aktiv. Alleine in München kann ihnen die Polizei inzwischen acht Einbrüche im gesamten Stadtgebiet aus dem vergangenen Jahr nachweisen.

Als die 38 und 47 Jahre alten Täter in einer Wohnung in der Schopenhauerstraße in Schwabing einsteigen wollten, wurden sie von Zeugen beobachtet, die sofort den Polizeinotruf 110 verständigten. Seit ihrer Festnahme Mitte November letzten Jahres sitzen die beiden Männer in München in Untersuchungshaft.

Einbrecher waren in ganz München unterwegs

Die Verdächtigen hatten nicht nur Einbruchswerkzeug, sondern auch einen Teil der Beute. Schmuck und Bargeld konnte die Kripo Einbrüchen in der Barlachstraße (Georgenschwaige), Mainzer Straße (Schwabing) und Kelheimer Straße (Neuhausen) zugeordnet werden.

Dank der guten Personenbeschreibung konnte den Männern auch ein versuchter Einbruch in eine Wohnung in der Simmernstraße (Schwabing) nachgewiesen werden können. Durch DNS, die an Tatorten gesichert wurde, sind auch Einbrüche in der Nanga-Parbat-Straße (Moosach) und der Lerchenfeldstraße (Lehel) so gut wie geklärt. Die DNA passt zu dem 47-jährigen Verdächtigen. Der Abgleich mit den im Polizeicomputer gespeicherten Daten ergab, dass der Ungar auch in eine Wohnung in Passau eingebrochen hat.

Auch Einbrüche in Linz

Bis nach Österreich führen die Spuren. In Linz (Oberösterreich) brachen die Täter in drei weitere Wohnungen ein. Das ergab der Vergleich der sichergestellten Einbruchswerkzeuge mit den an den Tatorten sichergestellten Spuren.

Zudem kam bei den Ermittlungen auf, dass die Männer in Ungarn vor ihrer Abreise einen Suzuki Swift gemietet hatten, den sie aber nicht zurückgaben. Deshalb wird gegen das Duo auch wegen Unterschlagung ermittelt.

„Insgesamt konnten wir ihnen 12 Taten zuordnen“, sagt Polizeisprecherin Claudia Künzel. Die Ermittlungen gehen weiter. Die Kripo prüft, ob den Verdächtigen noch weitere Taten nachgewiesen werden können.

Lesen Sie hier: So schützen Sie sich vor Einbrechern

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.