Bayernkaserne: Jetzt kommt der Feinschliff

Der Siegerentwurf für die Bayernkaserne ist in der Endphase der Planung. Die Arbeiten werden bald in einer Ausstellung gezeigt.
von  Linda Jessen
Außerdem geplant: Ganz viel Grün...
Außerdem geplant: Ganz viel Grün... © Arge Max Dudler, Hilmer & Sattler und Albrecht

Freimann - Ein bisserl müssen die Entwürfe der Berliner Architekten noch überarbeitet werden. Wie das Quartier aussehen soll ist zwar schon klar – Türme, Quader und Würfel mit großen Fenstern, als Beilage viel Grün. Jetzt müssen sich die Planer aber noch überlegen, wie sie ihr Wohnquartier in die Umgebung einfügen und sinnvoll mit der Nachbarschaft vernetzen.

„Konturierung der Identität“ lautet der Auftrag an die Arbeitsgemeinschaft Max Dudler, Hilmer & Sattler und Albrecht und Gartenarchitektin Adelheid Schönborn, damit das neue Stadtquartier nicht zum völligen Fremdkörper im Viertel wird. Dazu gehört auch die Vernetzung mit der Umgebung durch kurze Wege und Platz für soziale und kulturelle Projekte, die für die ganze Nachbarschaft zugänglich sind.

Seit drei Jahren läuft der Planungsprozess für das neue Quartier. In einer Ausstellung zeigt das Planungsreferat noch einmal die sechs prämierten Arbeiten in der Überarbeitungsphase und den Siegerentwurf der Berliner Architekten. Von 20. bis 25. März sind die Pläne täglich von 12 bis 18 Uhr in der Kantine des BieBie München in der Freisinger Landstraße 21 zu sehen.

Die Bürger können mithelfen, den Siegerentwurf weiterzuentwickeln. Wer Ideen hat, wie der Feinschliff der Pläne aussehen könnte, hat noch Zeit, sie einzubringen. Das Baurecht lässt nämlich noch ein wenig auf sich warten – laut Planungsreferat ist es für 2018 angestrebt.

Bis dahin wird es noch mehr Wettbewerbe geben, etwa für die Planung öffentlicher Schulen. Wenn alles glatt läuft, könnten 2020 die ersten Bewohner einziehen.

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