Bayernkaserne: Jetzt dürfen die Münchner mitreden!

Die Stadt zeigt, wie die Bayernkaserne in Zukunft aussehen könnte und lässt die Münchner über die Entwürfe mitreden.
Freimann - So intensiv durften die Münchner noch nie bei einem Großprojekt der Stadt mitreden, wie bei der Planung für die Zukunft der 48 Hektar Bayernkaserne im Münchner Norden.
Am Samstag, 22. Februar, findet in der ehemaligen Kaserne ein moderiertes Werkstattgespräch über die Pläne statt: von 10 bis 16 Uhr in der Halle 36, Heidemannstr. 60.
Bei einem Wettbewerb der Stadt hatte es keinen ersten Preis gegeben. Aus zwölf Bewerbungen wurden sechs Entwürfe von Architekten-Teams in einer „Preisgruppe“ zusammengefasst. Ein Sieger soll im Sommer nach den öffentlichen Diskussionen gekürt werden.
Die Planer werden ihre Entwürfe erläutern. Dann werden die Vorschläge diskutiert und Änderungswünsche notiert. Das Werkstattgespräch ist offen für alle.
Weiter geht es danach am 11. März mit einer Erörterungsveranstaltung: ab 19 Uhr wieder in der Halle 36. Dieses Treffen wird der Bezirksausschussvorsitzende Werner Lederer-Piloty leiten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationen zu den Plänen gibt es unter www.muenchen.de.
Der Bezirksausschuss und die Bürger haben schon eine gravierende Änderung durchgesetzt: Ursprünglich wollte die Stadt dort nur 2500 Wohnungen bauen. Die Zahl wurde auf Anregung des BA auf 4000 erhöht. Das hat absoluten Seltenheitswert.
Kommunalreferent Axel Markwardt (SPD) betont, dass dort auch erschwingliche Wohnungen gebaut werden und Genossenschaften zum Zug kommen sollen. Geplant sind zwei Grundschulen, ein Gymnasium, eine Feuerwache und die Verlängerung der Tramlinie 23.