Bayern im Orient: Ludwig II. spielt Sultan

Ob der Charme der afghanischen Berge mit dem der bayerischen zu vergleichen ist? Eine Frage, die sich König Ludwig II. gestellt haben dürfte. Ein Vortrag geht dem auf den Grund.
von  AZ
Orientalismus war im 19. Jahrundert groß in Mode, wie dieses Ausstellungstück einer Weltausstellung zeigt.
Orientalismus war im 19. Jahrundert groß in Mode, wie dieses Ausstellungstück einer Weltausstellung zeigt. © Histonauten

Maxvorstadt - In Zusammenarbeit mit dem Hohenschwangauer „Museum der Bayerischen Könige“ veranstaltet das Archiv 2Histonauten" die Reihe „Die Wittelsbacher privat“. 

Diesmal folgt der Vortrag "Bayern liegt im Orient, Ludwig II. spielt Sultan" von Klaus Reicholddem dem Märchenkönig Ludwig II. in ferne Welten:

Die Bauern im Graswangtal staunten, als eines Tages am Hennenkopf ein Maurischer Kiosk mit goldener Kuppel und vier Minaretttürmen aufgestellt wurde.

Wenig später kam ein Marokkanisches Haus auf der Stockalpe dazu. Dort ließ sich Ludwig II. regelmäßig Pyramidenbowle und Datteltörtchen servieren.

Zugegeben: Der Orientalismus war eine verbreitete Modeerscheinung des 19. Jahrhunderts.

Aber dass sich der Märchenkönig mit dem Gedanken trug, seinen Regierungssitz von München nach Kabul zu verlegen, ging dem Hofsekretär dann doch zu weit.

Der Vortrag findet am Montag, 9. Dezember, von 19.30 bis 21 Uhr im Zentrum St. Bonifaz, Karlstr. 34, statt.

Der Eintritt kostet 13 Euro pro Person.

 

 

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