Badesee-Verkehr nervt Messestädter

Riem - Ein türkisblauer Badesee und tropische Temperaturen – viele Sonnenhungrige zieht es da in den Riemer Park. Natürlich kommt so mancher auch mit dem Auto und der See-Parkplatz östlich der Astrid-Lindgren-Straße ist schnell belegt.
Die Fahrer suchen dann nach Abstellmöglichkeiten in den Wohnstraßen, was wiederum die Anwohner nervt. Wer gar in einem der „Aquarium“ genannten Häuser Ecke Heinrich-Böll-Straße/Promenade wohnt, rechnet mit weiterem Verkehr.
Am 1. August wird südlich davon das Kinderhaus Kai eröffnet, daneben in absehbarer Zeit das Kindertageszentrum. „Wo werden die etwa 38 Kinder von Kai und wo die 100 Kinder der Tagesstätte gebracht und abgeholt? Bus- und Taxitransfer am Wendehammer zwischen den Tagesstätten?“, fragt eine Anwohnerin beim Bezirksausschuss nach.
Sie schlägt Überfahrschwellen zum Schutz von Fußgängern und Radlern auf der Promenade vor oder eine Schranke als Einfahrtssperre zwischen den Tagesstätten.
„Radfahrer und spielende Kinder sollen auf keinen Fall gefährdet sein“, so die Frau. Der Truderinger Bezirksausschuss will sich die Situation vor Ort ansehen und das Bring-/Abholkonzept des Kinderhauses Kai erfragen.