BA-Vize-Chefin: "S-Bahnhof Aubing ist ein Schandfleck"

Pädagogin Karin Binsteiner (57) vertritt im Bezirksausschuss die Grünen. Sie ist in Aubing geboren. Hier beantwortet sie den Stadtviertel-Fragebogen der AZ.
Was schätzen Sie am Viertel?
* Nähe zur Aubing Lohe sowie zum Langwieder See und zum Lusssee
* Stadtnähe und trotzdem dörfliche Atmosphäre
Wo kann am besten entspannen?
Im Biergarten oder in der Aubing Lohe
Wo gibt es Probleme?
* Volle S-Bahnen und kein barrierefreier Fußweg am Aubing Bahnhof
* Fehlende Radwege zu den Seen
* Keine weiterführenden Schulen im Stadtbezirk
* Zu wenig Einkaufsmöglichkeiten
Was ärgert Sie ganz konkret?
Mühevolle Kleinarbeit, um minimale Verbesserungen im Stadtviertel zu erreichen
Welches Vorurteil über das Viertel nervt Sie am meisten?
Dass wir ein sozial auffälliges Stadtviertel seien
Was sind die wichtigsten Projekte der nächsten Jahre?
* Neues Stadtviertel Freiham
* Erhalt des Denkmalschutzes im Ortskern Aubing
Und was muss verhindert werden?
Reduzierung der öffentlichen Grünflächen in den bestehenden Vierteln
Auf welche Veranstaltung im Stadtteil freuen Sie sich heuer am meisten?
Aubing Höfefest im September
Jeder Ort hat einen „Schandfleck“. Welcher ist das in Ihrem Stadtteil?
S-Bahnhof Aubing
Angenommen, man dreht einen Film in Ihrem Stadtteil: Welches Genre und Thema würden am besten hierher passen? Und welche Schauspieler?
Ein Krimi mit Andreas Griebel und Monika Gruber: „ Tod am Ratzenweiher“
Haben Sie Tipps für Neulinge im Viertel?
* Laientheater, Musikveranstaltungen, Ausstellungen
* ASZ, Mehrgenerationenhaus, Spielbus, Spielplätze, Sportvereine
* Sich für das Stadtviertel in einem der vielen bestehenden Gremien engagieren
* Den Ort mit dem Rad erkunden. Zum Beispiel über den Kulturgeschichtspfad
Sie möchten auch den Stadtviertel-Fragebogen der AZ ausfüllen? Schreiben Sie einfach an stadtviertel@abendzeitung.de.