BA: Verbindungswege brauchen Namen
Milbertshofen - Der Antrag im Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart kommt aus der SPD. Die Fraktion fordert: Für viele neue Verbindungswege in städtischen Grünzügen braucht es Namen. Und ganz generell sollen die Münchner Bezirksausschüsse, so der Wunsch, bei neuen Straßen und Wegen in diesen städtischen Grünzonen über diese Namen entscheiden können. Konkret kommt so etwas zum Beispiel bei der Planung von Neubaugebieten vor.
Konkret fordern die Stadtteilpolitiker ein Recht der "Entscheidung über die Vergabe eines Namens für eine Straße beziehungsweise eines Weges innerhalb eines Grünzuges, sowie die Aufstellung von Straßen-, und Wege-Hinweisschildern in Grünzonen".
Begründung, so heißt es in dem SPD-Antrag:
"Generell werden in städtischen Grünzügen keine Straßennamen vergeben und auch keine Hinweisschilder auf abgehende Straßen aufgestellt. Zuweilen kommt es jedoch vor, dass bei der Planung von Neubaugebieten Grünzünge innerhalb von Siedlungsgebieten angelegt werden, welche dann wichtigen verkehrlichen Funktionen zukommen.
Um dieser Funktion gerecht werden zu können, benötigen solche Verbindungswege dann auch Namen. Ebenso kann es Hinweisschilder auf abgehende Straßen geben.
Da in den Bezirksausschüssen die beste Ortskenntnis vorhanden ist, sollte die Entscheidung darüber bei ihnen liegen. Es sei ergänzt, dass die Namenswahl für den Weg selbstverständlich bei den gleichen zentralen Gremien liegen soll, die für die Benennung regulärer Verkehrsstraßen zuständig sind."
Der Bezirksausschuss hat in der jüngsten Versammlung für den SPD-Antrag gestimmt. Der Beschluss ist einstimmig.
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