BA unterstützt Joko-Wohnprojekt
Schwabing West - Den Studenten wurde das Wohnheim gekündigt, weil das Gebäude in seinem jetzigen Zustand nicht mehr bewohnbar sei. Ab Oktober wird das Gebäude nun zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt (AZ berichtete).
Das sehen die Studenten grundsätzlich positiv. „Wir wünschen uns, dass das Haus weiterhin sinnvoll genutzt wird“, stellt Johannes Hochholzer die Prioritäten klar und führt weiter aus: „Bei einem gemeinsamen Wohnprojekt könnten wir die interkulturelle Erfahrung, die wir von hier kennen noch einmal in einem neuen Kontext erleben.“
Der Eigentümer des Gebäudes, die Erzdiözese München- Freising hat sich bereits klar gegen das Wohnprojekt ausgesprochen. Die Unterbringung der Flüchtlinge und das Wohnheim hätten nichts miteinander zu tun, so der Standpunkt der Diözese. Der Auszug der Studenten sei unabhängig von dem neuen Heim.
Die Erzdiözese hat zugesagt, für alle bisherigen Bewohner einen alternativen Platz zur Verfügung zu stellen. Bisher haben allerdings viele der Studenten noch keine neue Bleibe bekommen.
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