BA-Mitglieder hinter Gittern

Der Bezirksausschuss (BA) hat die Polizeiinspektion 42 im Viertel besucht. Die BA -Mitglieder stellten viele Fragen und gingen sogar kurz in eine Zelle.
Neuhausen - Lange wurde der Besuch geplant, jetzt war es endlich soweit. Der Bezirksausschuss unter der Leitung der BA-Chefin, Ingeborg Staudenmeyer, war zu Gast in der Polizeiinspektion 42 (PI).
Leiter der Polizeiinspektion 42, Polizeidirektor Ulrich Rothdauscher, begrüßte die Gäste und zeigte ihnen einen kurzen Filmvortrag über die Geschichte der Münchner Polizei.
Er erläuterte die Hintergründe über das Verlassen des Gebäudes in der Erzgießereistraße und zeigte den Umbau des Hauses in der Landshuter Allee 38 bis zum Bezug der neuen Dienststelle.
Obwohl diese Eckdaten der PI 42 den Mitgliedern des BA bekannt waren, überraschten viele die Hinweise auf die verschiedenartigsten Einsätze, auf den NSU-Prozess, die Vorführdienste beim Schwurgericht und den täglichen Dienst auf der Straße.
Dann stellten die Besucher Fragen: Fragen zur Wohnungseinbruchsprävention, zum Bürgerbus der PI 42, zu Einbrüchen, zu den Jugendbeamten und auch zu Gewerbe- und Fahrradbeamten.
Rothdauscher betonte, dass ein Bürger, wenn er etwas komisches feststellt, er dies sofort über den Polizeinotruf 110 mitteilt.
Am Beispiel einer in einer Fußgängerunterführung sitzenden oder liegenden Person wurden Möglichkeiten des polizeilichen Einschreitens diskutiert.
Im Anschluss besichtigte der Besuch die Räumlichkeiten der Polizeiinspektion 42, sie beobachteten den Wachbetrieb und spürten am eigenen Leib, wie sich Bürger fühlen, wenn sie einige Zeit in einer der beiden Haftzellen der PI 42 verbringen müssen.