BA-Chef: "Kann man über Pasing Vorurteile haben?"

Sozialarbeiter Christian Müller (45) ist in Pasing geboren - als BA-Vorsitzender will er, dass sich die Münchner dort daheim fühlen. Hier beantwortet er den AZ-Fragebogen.
Was schätzen Sie am Viertel?
Die Menschen, das neu sich wieder formierende Zentrum, die Spazierwege, die Würm...
Wo kann man am besten entspannen?
Beim Bier in der Pasinger Fabrik oder im Alex, bei einem Spaziergang durch Pasing
Wo gibt es Probleme?
* Früher insbesondere mit dem Durchgangsverkehr, jetzt mit den Baustellen, die hoffentlich nächstes Jahr im wesentlichen beendet sind
* Auch mit dem Einzelhandel an einigen Punkten des Pasinger Zentrums
Was ärgert Sie ganz konkret?
Dass leider in den vorbereitenden Debatten nur wenige Menschen teilgenommen haben, weshalb (mal wieder) die Diskussion nach der Entscheidung stattfindet. Ich denke da zum Beispiel an die Taxistandplätze.
Welches Vorurteil über das Viertel nervt Sie am meisten?
Kann man über Pasing Vorurteile haben?
Was sind die wichtigsten Projekte der nächsten Jahre?
* Immer noch die Neugestaltung des Pasinger Zentrums
* Neubauviertel an der Paul-Gerhardt-Allee und damit verbundene Neugestaltungen zum Beispiel. auf der Nordseite des Pasinger Bahnhofs.
Und was muss verhindert werden?
Dass das Pasinger Zentrum ein öder Bereich wird – was ich mir aber in keiner Weise vorstellen kann.
Auf welche Veranstaltung im Stadtteil freuen Sie sich heuer am meisten?
Auf das Jubiläumswochenende am 29./30. Juni zum 1250-jährigen Geburtstag Pasings.
Jeder Ort hat einen „Schandfleck“. Welcher ist das in Ihrem Stadtteil?
Da kenne ich eigentlich keinen.
Angenommen, man dreht einen Film in Ihrem Stadtteil: Welches Genre und Thema würden am besten hierher passen? Und welche Schauspieler?
Als „Tatort“-Fan wären mir natürlich Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl beim einem "Tatort" am liebsten. Spielen sollte er am Pasinger Marienplatz...
Haben Sie drei Tipps für Neulinge im Viertel?
* Ganz wichtig: Ein Opernbesuch in der „Pasinger Fabrik“
* Ein Stadtteilbummel mit den Arcaden und natürlich dem dann neu geschaffenen Fußgängerbereich in der Gleichmann-, Bäcker- und Landsberger Straße
* Im Schweizer Hof oder im Luisengarten einen Schweinsbraten essen
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