Autoposer-Razzia an Münchner Tankstelle: PS-Protz attackiert Polizei

In Moosach treffen sich an einer Tankstelle zahlreiche Autoposer. Die Polizei schreitet ein, dann eskaliert die Situation.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
15  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Polizeibeamte kontrollieren sogenannte Autoposer. (Symbolbild)
Polizeibeamte kontrollieren sogenannte Autoposer. (Symbolbild) © Uwe Anspach/dpa

Moosach – Die Polizei hat erneut eine Ansammlung von Autoposern im Münchner Stadtgebiet aufgelöst. Am Mittwochabend, gegen 21 Uhr, war ein Hinweis bei den Beamten eingegangen, dass sich rund 50 Personen mit aufgemotzten Schlitten im Bereich der Allguth-Tankstelle an der Triebstraße befinden sollen, meldet die Polizei. 

Vor Ort sprachen die Beamten den betreffenden Personen nach Abstimmung mit dem Tankstellenbetreiber einen Platzverweis aus. Ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Starnberg zeigte sich jedoch wenig einsichtig. Laut Polizei soll der junge Mann einen Polizisten zunächst beleidigt und dann bedroht haben. Auch seine Personalien wollte er nicht herausgeben. Da sich der 20-Jährige weiter aggressiv verhalten habe, sei er laut Polizeibericht zu Boden gebracht und fixiert worden.  Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. 

Lesen Sie auch

Der 20-Jährige wurde nach Beendigung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen ihn wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt. Die Tankstelle sperrte vorsichtshalber über die Nachstunden den Parkplatz, um ein erneutes Treffen der Autoposer zu verhindern. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
15 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • MaxlH am 02.05.2021 19:34 Uhr / Bewertung:

    So ein Glück, dass Scheuer, CSU und Autolobby erfolgreich die Erneuerung des Bußgeldkatalogs boykottieren. Geblitzt wird in Bayern eh nicht und auch viele andere Regeln scheinen wohl nichts zu gelten. Schnelle und laute Autos sind von der (CSU-)Politik doch gewollt, ebenso Motorradlärm oder Fluglärm von Sportfliegern.
    In anderen Bundesländern gibt es seit viele Jahren Sondereinsatzgruppen der Polizei, vermehrt Geschwindigkeitskontrollen, oder gleich Bundesratsinitiativen. In anderen Ländern werden die Autos beschlagnahmt und verschrottet. Hier? Samthandschuhe für alle Autofahrer, weil Klatten & Co. freundlich spenden, und der ein oder andere Job für abgewählte Abgeordnete auch manchmal abfällt.

  • Bongo am 05.05.2021 20:29 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von MaxlH

    Wenn’s morgen regnet, ist auch Scheuer und die CSU schuld, gell! Alles was Sie fordern,
    hätte doch rot/grün unter dem Autokanzler Schröder schon vor 20 Jahren einführen können.

  • Heide Fröttmaninger am 01.05.2021 18:25 Uhr / Bewertung:

    Diese PS-Treffen kann man jeden Abend bis nach Mitternacht an jener Tankstelle beobachten. Hält man sich in der Gegend auf, kann man bei offenem Fenster im Umkreis von zwei Kilometern auch die Wettrennen hören, am liebsten rasen sie rund um Mitternacht. Und wer dort tankt, dem fällt noch eine Gemeinsamkeit der PS-Protzer auf, über die man aber nicht reden darf.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.