Ausstellung: "Ja, Kinder, es ist Krieg"
Eine neue Ausstellung im Gasteig zeigt ab Montag Bilder und Dokumente zu Münchner Alltagsgeschichten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Haidhausen - Am 1. August 2014 jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn einer der großen menschlichen Tragödien des vergangenen Jahrhunderts: der Erste Weltkrieg.
Hermann Wilhelm, Leiter des Haidhausen-Museums, zeigt zu diesem Anlass umfangreiches historisches Bildmaterial sowie Tagebuchaufzeichnungen und Dokumente zum Münchner Kriegsalltag.
Die Ausstellung "Ja, Kinder, es ist Krieg ...!" München in der Zeit des Ersten Weltkriegs Alltagsgeschichten 1914–1918" zeigt, wie die Bevölkerung Hunger und Not leidet, die Lazarette der Stadt München überfüllt sind, Konzertsäle und Theater wegen fehlender Heizmittel geschlossen werden und das Wirtschaftsleben erlahmt; ein Alltag in dem Frauen bisher den Männern vorbehaltene Tätigkeiten übernehmen, als Schaffnerinnen bei der Straßenbahn oder Streckenarbeiterinnen bei der Eisenbahn tätig sind und in den Munitionsfabriken und Artillerie-Werkstätten Münchens arbeiten.
Beginn der Ausstellung in der Glashalle im ersten OG des Gasteig beginnt am Montag, 9. Dezember. Sie dauert bis zum Sonntag, 12. Januar und ist täglich von 8 bis 23 Uhr, zu sehen.
Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen der Ausstellung wird außerdem am 9. Januar 2014, um 20 Uhr außerdem ein Gesprächskonzert mit Johannes Green (Bariton) und Maria Rost (Klavier) im Kleinen Konzertsaal präsentiert.
Die beiden jungen Künstler interpretieren Lieder von Münchner Komponisten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs wie Richard Strauss, Hans Pfitzner, Carl Orff und Walter Braunfels. Klaus v. Welser moderiert.
- Themen:
- Gasteig
- Richard Strauss
- Schienenverkehr