Ausstellung: Die Maximilianstraße und ihr Architekt

Wer die Gelegenheit bisher verpasst hat, sollte sich sputen: Die Ausstellung über Münchens Nobelmeile und ihren fast vergessenen Architekten ist nur noch bis Freitag zu sehen.
von  my
Um die Maximilianstraße und weitere Bauwerke von Architekt Friedrich Bürklein dreht sich eine Ausstellung in der Regierung von Oberbayern.
Um die Maximilianstraße und weitere Bauwerke von Architekt Friedrich Bürklein dreht sich eine Ausstellung in der Regierung von Oberbayern. © Bildarchiv Foto Marburg/ho

Wer die Gelegenheit bisher verpasst hat, sollte sich sputen: Die Ausstellung über Münchens Nobelmeile und ihren fast vergessenen Architekten ist nur noch bis Freitag zu sehen.

Lehel - „Die Maximilianstraße und ihr Architekt Friedrich Bürklein“, so heißt die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Regierung von Oberbayern in der Maximilianstraße 39. Wer sie sehen will, hat nur noch bis Freitag, den 8. November Zeit dazu.

Vor 200 Jahren, am 30. März 1813 wurde Friedrich Bürklein geboren. Heute ist er nahezu vergessenen, dabei verdankt München dem Architekten seine Prachtmeile - die Maximilianstraße. Auch das Maximilianeum und das Gebäude der Regierung von Oberbayern stammen von Bürklein.

Die Ausstellung im Haupttreppenhaus der Regierung ist bis 8. November von 7 bis 19 Uhr kostenlos zu besuchen.

Sie stellt die Entstehung und die geschichtliche Entwicklung der Maximilianstraße als Münchner Nobelboulevard dar. Der bayerische Monarch König Maximilian II. hatte die Straße Mitte des 19. Jahrhunderts als dritte Königsachse nach der Brienner Straße und der Ludwigstraße anlegen lassen. Dafür ließ er seinen Baumeister Friedrich Bürklein einen neuen nationalbayerischen Stil entwickeln, der als so genannter „Maximilianstil“ in die Architekturgeschichte eingehen sollte.

Außerdem werden die verschiedenen „Anwohner“ der Maximilianstraße, von der Geschäftswelt über die Kammerspiele bis hin zum Maximilianeum betrachtet.

Das Gebäude der Regierung von Oberbayern gilt als eines der Hauptwerke Friedrich Bürkleins und Paradebeispiel des Maximilianstils.

Auch andere Werke Bürkleins sind Thema, unter anderem der alte Münchner Hauptbahnhof oder die ehemalige Frauengebäranstalt in der Sonnenstraße, das spätere Postscheckamt.

 

 

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