Ausgezeichneter Olympiapark
Milbertshofen - Für den Olympiapark hat die Landeshauptstadt München als Bauherrin gemeinsam mit der Architektengruppe Olympiapark, vertreten durch Behnisch & Partner, die Auszeichnung „Klassik-Nike“ erhalten.
Der Preis wurde von Stadtbaurätin Elisabeth Merk und der Witwe und dem Sohn von Architekt Günter Behnisch gemeinsam entgegengenommen. Alt-Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel würdigte in einer Videosequenz die Planungsgeschichte des Olympiaparks.
Der BDA zeichnet alle drei Jahre mit der begehrten „Nike“ deutschlandweit Architekten und Bauherren für herausragende Leistungen in Architektur und Städtebau aus. Erstmals wurde dieses Jahr mit der „Klassik-Nike“ auch ein Bauwerk ausgezeichnet, dessen besonderer Wert in Gestalt und Funktion sich über Jahrzehnte bewährt hat.
Der Münchner Olympiapark hat sich mit der Auszeichnung im Finale gegen die prominenten Konkurrenten Rathaus Bensberg und den Kanzlerbungalow durchsetzen können. Mit dem Preis wurde einerseits der Beitrag, den der Olympiapark in seiner Entstehungszeit geleistet hat, gewürdigt, als auch seine Bewahrung und das hohe Engagement der Stadt bei seinem Unterhalt.
Aus dem Votum der Jury: „Nach wie vor wirken Olympiapark und Olympiadach zeitlos schön und sind – im Gegensatz zu vielen anderen Olympiastätten weltweit – mit Leben gefüllt. Mit dieser hohen Wertschätzung durch die Bevölkerung erfüllen die Münchner Sportstätten das Kriterium der ästhetischen Nachhaltigkeit wie kein anderes Bauwerk unserer jüngeren Vergangenheit.
Daher ist die Würdigung durch die erstmals verliehene ,Klassik-Nike' eine wichtige Entscheidung, die vielleicht nicht überrascht, aber auf diese Weise die außergewöhnlich hohe und in all den Jahren der Nutzung bewährte Qualität des Olympiadachs und des Olympiaparks hervorheben möchte.“
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