Augustenstraße: Neuer Mittelpunkt im Viertel

Gemeinsame Nutzung der Straßen, breitere Gehwege und weniger Parkplätze: Die Grünen und Rosa Liste haben viele Vorschläge für die Augustenstraße.
von  AZ
Viel los in der Augustenstraße. Dem Verkehr wollen Grüne und Rosa Liste mit ihren Planungen Herr werden.
Viel los in der Augustenstraße. Dem Verkehr wollen Grüne und Rosa Liste mit ihren Planungen Herr werden. © AZ

Maxvorstadt - In der Augustenstraße soll es schöner werden. Das forderte die Fraktion von Grünen und Rosa Liste im Stadtrat. Die Straße in der Maxvorstadt soll zum attraktiven Zentrum des Viertels aufgebaut werden. In dem Schreiben an Oberbürgermeister Christian Ude haben die Stadträte konkrete Vorschläge formuliert.

"Die Augustenstraße erhält – insbesondere zwischen Theresien- und Gabelsberger Straße, evtl. aber auch weiter eine Gestaltung, die ihrer Funktion als Treffpunkt für die Bewohner der Maxvorstadt und als Einkaufsstraße gerecht wird", lautet es im Antrag. In der Augustenstraße befänden sich bereits heute Läden und Cafés, doch die Gehwege seien zu schmal und laden nicht um Flanieren ein.

Hierfür sollen die Parkplätze und Radwege gestrichen werden, sodass die Gehwege verbreitert werden können. Die entfallenen Stellplätze würden durch die neue Tiefgarage am Josephsplatz ersetzt werden. Zudem sollen Bäume gepflanzt werden. Der Radverkehr soll dann auf die Straße geführt werden. Zusätzlich solle durch gestalterische Maßnahmen die Linearität der Straße unterbrochen werden. So könne die Geschwindigkeit des Verkehrs gedrosselt werden.

Darüber hinaus müsse eine "Beschilderung als Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich mit Tempo 20 und nach erfolgter Einführung in den deutschen Regelungskanon eine Begegnungszone nach dem Schweizer Vorbild" eingerichtet werden. Die Gestaltungsvorschläge sollten mit den Menschen aus dem Viertel sowie mit dem Bezirksausschuss abgestimmt werden.

 

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