Aufstand gegen die „seelenlosen Kasernenblöcke“

Die Aubinger bekommen in ihrem Protest gegen das geplante Neubaugebiet prominente Unterstützung. Wer den geplanten Stadtteil auch gesichtslos und seelenlos findet...
von  Jasmin Menrad
Die geplanten Wohnblöcke sind auf dieser Grafik pink eingefärbt.
Die geplanten Wohnblöcke sind auf dieser Grafik pink eingefärbt. © ho

Aubing - Gegen 1000 Neu-Aubinger haben die Menschen aus dem Viertel nichts einzuwenden. Aber dagegen, wie gebaut wird. Zwischen Freihamer Weg und Colmdorfstraße sollen 435 neue Wohnungen entstehen. „Riegelbebauung“ und „Kasernenblöcke“ nennen die Aubing die sieben langen Wohnblöcke mit bis zu 100 Metern Länge und sechs Geschossen.

Jetzt bekommen sie Unterstützung aus dem Rathaus: OB-Kandidat Dieter Reiter (SPD) konnte von der Bürgerinitiative „Aubing-Mitte lebenswert“ überzeugt werden, dass die von der Telekom/Corpus Sireo geplante Bebauung nicht nach Aubing passt.

Auch CSU-OB-Kandidat Josef Schmid ist dagegen. Er findet, es werde ein Stadtteil im Stadtteil geplant, gesichts- und seelenlos. Probleme sieht er auch in der Infrastruktur: Die bereits jetzt überlastete Pretzfelder Straße soll als Zubringer für den Verkehr dienen. Auch der S-Bahnhof Aubing sei zu den Stoßzeiten nicht weiter belastbar.

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