Aufkleber-Terror in der Maxvorstadt für Konzert

Die Nobel-Disco P1 druckt Aufkleber für ein Konzert - und schon sind ganze Straßenzüge vollgeklebt. Die Bilder, die Stellungnahme.
Thomas Gautier |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Aufkleber werben für ein Konzert im P1 - sogar auf der Statue des Physikers Georg Simon Ohm, nach dem die Maßeinheit für den elektrischen Widerstand benannt ist.
Thomas Gautier 10 Die Aufkleber werben für ein Konzert im P1 - sogar auf der Statue des Physikers Georg Simon Ohm, nach dem die Maßeinheit für den elektrischen Widerstand benannt ist.
An der Kreuzung Arcis-/Theresienstraße sogar im Rudel.
Thomas Gautier 10 An der Kreuzung Arcis-/Theresienstraße sogar im Rudel.
Auch diese Parkuhr wird nicht verschont.
Thomas Gautier 10 Auch diese Parkuhr wird nicht verschont.
Genausowenig wie die vorm Brandhorst-Museum.
Thomas Gautier 10 Genausowenig wie die vorm Brandhorst-Museum.
Ihn hat's auch erwischt: Ein Streusplittkasten in der Türkenstraße.
Thomas Gautier 10 Ihn hat's auch erwischt: Ein Streusplittkasten in der Türkenstraße.
Ob der Hausbesitzer das so lustig findet?
Thomas Gautier 10 Ob der Hausbesitzer das so lustig findet?
Oder der Dekan der LMU? Schließlich pappt dieser Aufkleber - mit vielen weiteren - an der Mauer der Uni in der Adalbertstraße.
Thomas Gautier 10 Oder der Dekan der LMU? Schließlich pappt dieser Aufkleber - mit vielen weiteren - an der Mauer der Uni in der Adalbertstraße.
Ja, langsam wissen wir es...
Thomas Gautier 10 Ja, langsam wissen wir es...
Auf Zeitungskästen haben die Dinger auch nichts verloren.
Thomas Gautier 10 Auf Zeitungskästen haben die Dinger auch nichts verloren.
Und hier auch genausowenig...
Thomas Gautier 10 Und hier auch genausowenig...

Die Nobel-Disco P1 druckt Aufkleber für ein Konzert mit den Rappern "Das Bo" und "DJ Tomekk" - und schon sind ganze Straßenzüge vollgeklebt. Was der Betreiber sagt.

Maxvorstadt - Sie sind rot-weiß. Und sie sind überall: An Mauern. An Parkuhren. An Statuen, an frisch renovierten Wänden, an Splitt- und Zeitungskästen.

In der halben Maxvorstadt sind sie zu sehen - oftmals bleibt es nicht bei einem allein.

Die rechteckigen Aufkleber bewerben ein Konzert - auf zwei Arten: Die einen für "Das Bo", andere für "DJ Tomekk". Der erste ein Rapper aus Hamburg, der zweite ein Hip-Hop-DJ und Produzent aus Berlin.

Wer genauer hinschaut, sieht auch, wo sie auftreten: Im P1 waren sie am vergangenen Freitag, den 29. November. Das Logo der Nobel-Disco ist ganz klein rechts oben zu sehen.

Die Frage ist nur: Warum pappt das P1 privates, städtisches und staatliches Eigentum zu - für eine Veranstaltung? Das Motto des Clubs am Haus der Kunst ist: "We own the night" - als: "Uns gehört die Nacht". Die Stadt auch? Eher nicht!

Also, was ist da los? Die AZ fragt nach beim Geschäftsführer Sebastian Goller. Der zeigt sich überrascht: "Das ist nicht auf unserem Mist gewachsen", sagt er über die Wild-Kleberei. "Ich weiß nicht, wie die da hingekommen sind." Er habe die Aufkleber als "Flyer" drucken lassen - "zum in-die-Hand-drücken". Es seien "ein paar hundert gewesen".

Goller: "Ich finde es natürlich auch nicht witzig, dass die halbe Stadt damit vollgepappt wird." Davon gehört hat er teilweise schon: Einem Mitarbeiter seien die vielen Aufkleber an einem Ort auch aufgefallen, "die hat er dann abgemacht". Was den Rest angeht, sagt Goller: "Das werde ich mir mal anschauen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.