Aufenthaltsqualität Unbefriediegend: CSU will Ostbahnhof München verschönern

München - Zugegeben: Wirklich schön sind nur die wenigsten Bahnhöfe. Trotzdem stößt sich die Münchner CSU derzeit vor allem am Ostbahnhof. "Die Aufenthaltsqualität ist unbefriedigend", findet Stadtrat Hans Theiss, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Partei.
Deswegen hat er nun einen Antrag mit jeder Menge Verbesserungsvorschlägen eingereicht. Unter anderem soll der Eingang Friedenstraße heller und repräsentativer gestaltet werden. Dabei soll auch die Barrierefreiheit des Areals berücksichtigt werden.
Auch der Durchgang zu den S-Bahnen und Fernzügen soll heller und freundlicher werden und für Fahrräder soll es mehr Stellplätze geben. "Fahrradstellplätze oder eine Fahrradgarage könnten beispielsweise auf dem Gelände des stillgelegten Autoreisezuges realisiert werden", so Theiss.
Mit der zweiten Stammstrecke wird der Ostbahnhof noch wichtiger
Weiter soll geprüft werden, ob an der Friedenstraße Kapazitäten vorhanden sind, um hierher einige Buslinien vom Busbahnhof am Orleansplatz zu verlagern. So könnte laut Theiss "das zum Teil gefährliche Verkehrsgedränge am Orleansplatz" entzerrt werden.
Zu alldem möchte die CSU auch ein neues Sicherheitskonzept für den Bahnhof entwickeln lassen.
Grund für die Umbauideen der CSU sind die bereits laufenden oder zumindest geplanten Bauprojekte rund um den Bahnhof. Die Partei nennt hierbei unter anderem das Werksviertel, sowie bauliche Maßnahmen an Sozialreferat und Berufsschulzentrum und natürlich den Bau der zweiten Stammstrecke. "Deshalb wird der Nutzungsdruck auf diesen Umsteigebahnhof zunehmen", so Theiss.