Attacke mit einer Bierflasche
Auf dem Bahnsteig vom Hauptbahnhof wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag gespuckt, geohrfeigt und mit einer Bierflasche geprügelt. Lesen Sie, wie es zu der Flaschen-Attacke kam.
Ludwigsvorstadt - Am Sonntagmorgen schlug ein 35-Jähriger einem 48-Jährigen am Mittelbahnsteig des Hauptbahnhofes eine geschlossene Bierflasche gegen die Stirn - nachdem der ihn angespuckt hatte. Der 48-Jährige wurde verletzt, musste im Krankenhaus ärztlich versorgt werden.
Das war passiert: Gegen 1:55 Uhr waren zwei afrikanische Staatsangehörige am Mittelbahnsteig. Ein 48-Jähriger aus Aubing fotografierte, nach eigener Aussage hobbymäßig, mit seinem Mobiltelefon Bahnanlagen. Einer der beiden Afrikaner, ein 35-Jähriger aus Kenia, bezog die Aufnahmen auf sich und als ihm der Aubing erklärte, dass dem nicht so sei, spuckte ihm der 35-Jährige unvermittelt ins Gesicht.
Daraufhin ohrfeigte der Aubing den Kenianer, der nun seinerseits eine geschlossene Bierflasche gegen die Stirn des Aubingers schlug und sich unmittelbar danach entfernte. Eine 35-Jährige aus Puchheim, die den Vorfall beobachtet hatte, informierte mit seinem Handy die Polizei und leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Eine Streife der Bayererischen Landespolizei konnte den Afrikaner wenig später im Bereich des Bahnhofsvorplatzes stellen und vorläufig festnehmen.
Als der 35-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zur Blut- und Toxikologischen Untersuchung verbracht werden sollte, leistete er Beamten der Bundespolizei Widerstand - dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. Der Kenianer wird heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
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