Attacke am U-Bahnhof Karl-Preis-Platz: Mann schubst Fremden fast ins Gleis

Am Sonntagmorgen ist es an der U-Bahnhaltestelle Karl-Preis-Platz zu einer Horror-Attacke gekommen. Ein 30-Jähriger wäre dabei beinahe von einer U-Bahn erfasst worden.
rah |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
4  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der U-Bahnhof Karl-Preis-Platz: Hier hat sich der Vorfall ereignet. (Archivbild)
Der U-Bahnhof Karl-Preis-Platz: Hier hat sich der Vorfall ereignet. (Archivbild) © Foto Sigi Müller Augenblick-foto

Ramersdorf - Offenbar völlig grundlos ist am Sonntag gegen 9.15 Uhr ein Münchner (26) auf einen Fremden am Bahnsteig in der U-Bahnstation Karl-Preis-Platz losgegangen.

Nach Polizeiangaben schlug der 26-Jährige den 30-Jährigen zunächst und schubste ihn dann so stark, dass der in München lebende Chinese stürzte. "Das Opfer kam knapp vor der Bahnsteigkante zum Liegen", sagte Polizeisprecher Werner Kraus. Der Lokführer einer einfahrenden U-Bahn konnte gerade noch eine Notbremsung einleiten. Der 30-Jährige wurde nicht vom Zug erfasst. Allerdings erlitt er durch den Sturz Verletzungen.

Der Angreifer rannte aus dem U-Bahnhof, wurde jedoch wenig später von Polizisten am Karl-Preis-Platz festgenommen. Der 26-Jährige ist wegen Körperverletzung, Drogen- und Eigentumsdelikten polizeibekannt.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Polizei: Keine Hinweise auf rassistisches Motiv

Das Motiv für die Attacke am Sonntagmorgen ist noch unklar. Beide Männer kannten sich laut Polizei nicht. Momentan werden die Aufnahmen der Überwachungskameras am Bahnsteig ausgewertet. Offenbar fühlte sich der Angreifer durch die bloße Anwesenheit des 30-Jährigen gestört. Hinweise auf ein rassistisches Motiv gebe es derzeit nicht, so die Polizei.

Gegen den 26-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Max Merkel am 15.03.2023 13:22 Uhr / Bewertung:

    Genau, was macht der Staat mit denen die immer wieder so auffallen? Es ist immer das Gleiche Ritual bis die Person wieder auf freiem Fuss ist. Ich hätte da schon ein Paar Vorschläge aber das darf ich hier nicht sagen.

  • Kaiserin am 14.03.2023 09:04 Uhr / Bewertung:

    Geschubst...DAS ist NICHT geschubst. Wenn man jemanden schubst dann schubst man jemanden zur Seite dabei fällt man aber nicht um. Schon wieder diese Verniedlichung, das ist ein kräftiger Stoß und nichts anderes. WANN kommt das mal an im Kopf???
    Ich bin gerne bereit dem Journalisten der das geschrieben hat das live und in Farbe zu zeigen wo der Unterschied zwischen schubsen und stoßen ist. Erfahrung ist der effektivste aber auch der bitterste Weg um zu lernen!
    Zudem so ein Früchterl schon wieder, ich sag's immer wieder. Strobo-effekt an der Taschenlampe ( meine hat ihn ) denn Licht ist grausam!

  • Witwe Bolte am 13.03.2023 20:41 Uhr / Bewertung:

    Diese Horrorgeschichte ist wieder mal ein Grund, mit dem eig. Auto zu fahren.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.