Asylbewerber setzen Hungerstreik fort – Runder Tisch ergebnislos
Die in der Münchner Innenstadt campierenden Asylbewerber wollen ihren Hungerstreik fortsetzen und auch weiterhin nichts trinken.
München - Das kündigte ein Sprecher der Gruppe nach einem Gespräch mit Behördenvertretern am Mittwoch an.
Die Asylbewerber würden ihre Protestaktion fortsetzen, bis die Forderung auf Anerkennung ihrer Asylanträge erfüllt sei, sagte er. Auf das Angebot des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, die Anträge binnen zwei Wochen zu prüfen, ging er nicht ein. Der oberbayerische Regierungspräsident Christoph Hillenbrand betonte, die Behörden seien sich ihrer Verantwortung bewusst.
In einem Rechtsstaat könnten Regeln aber nicht auf Zuruf geändert werden. Die Forderung nach sofortiger Anerkennung der Anträge könne aus rechtlichen Gründen nicht erfüllt werden.
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